COVID-19 Hausärzte brauchen Unterstützung

Gerade die, die in diesen herausfordernden Zeiten an vorderster Front arbeiten und damit einen Schutzwall gegen die Überforderung der Krankenhäuser bilden, müssen unbedingt Politik und Selbstverwaltung hinter sich wissen.
Weigeldt und Scherer betonen, dass die aktuelle Herausforderung nicht ohne die tägliche Arbeit der Hausärzte und ihrer Praxisteams zu bewältigen sei, denn auch andere Erkrankungen würden nicht warten, bis die Pandemie abgeebbt ist. Auch diese Patienten müssten versorgt werden, und das teilweise unter deutlich erschwerten Bedingungen: So bedarf es beispielsweise besonderer Schutzmaßnahmen bei der so notwendigen Versorgung von Patienten in Pflegeheimen. Dafür benötigten Hausärzte und Pflegende dringend die nötige Schutzausrüstung und das in angemessener Zahl.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sei die telefonische Versorgung und Betreuung der Patienten. Hier fordern die Verbände schnellstmöglich neue Regelungen, die den Hausarztpraxen diese Möglichkeit, ihre Patienten bestmöglich zu versorgen, erleichtern. So müsse die telefonische Betreuung in diesen Zeiten dringend in gleicher Weise vergütet werden wie die persönliche Betreuung.
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf doctors.today publiziert.