eHealth Mehr Telemedizin erwünscht

Den Arzt aus dem heimischen Wohnzimmer konsultieren, etwa über Videosprechstunde – viele Bürger schätzen diese Möglichkeit, die ihnen die Telemedizin eröffnet. Den Arzt aus dem heimischen Wohnzimmer konsultieren, etwa über Videosprechstunde – viele Bürger schätzen diese Möglichkeit, die ihnen die Telemedizin eröffnet. © Renán Vicencio Uribe - stock.adobe.com (generiert mit KI)

Den Arzt aus dem heimischen Wohnzimmer konsultieren, etwa über Videosprechstunde – viele Bürger schätzen diese Möglichkeit, die ihnen die Telemedizin eröffnet.

Knapp die Hälfte, 43 %, befürwortet eine Lockerung des Fernbehandlungsverbots, etwa bei chronischen Erkrankungen. Und 74 % wünschen sich einen weiteren Ausbau der ärztlichen Beratungsmöglichkeiten im Internet. Das ist Ergebnis der Studie „Future Health 2018“, einer repräsentativen Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter 1.000 Bürgern. 72 % der Studienteilnehmer möchten auch über moderne Kommunikationsmedien Kontakt zur Arztpraxis aufnehmen können. Dass in 10 Jahren Patientengespräche ausschließlich darüber geführt werden, glaubt allerdings nur eine Minderheit. Mehr als jeder zweite Deutsche nutzt Wearables, am Körper tragbare Computer, oder kann sich das für die Zukunft vorstellen. Am wichtigsten ist den Bürgern dabei die genaue Aufzeichnung der eigenen Aktivitäten, etwa die Zahl der Schritte (85 %), gefolgt von der Messung der Vitalkörperfunktionen wie Puls und Herzfrequenz (77 %). Wearables werden dagegen seltener eingesetzt, um medizinische Informationen zu erhalten, beispielsweise zur Messung des Blutdrucks oder Blutzuckers, so die Studie.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf doctors.today publiziert.