Tollwut-Schutz Tollwut in Thailand und Südafrika

Deutschland gilt seit 2008 als frei von klassischer Wildtollwut. Reisende können sich aber weiterhin infizieren. Deutschland gilt seit 2008 als frei von klassischer Wildtollwut. Reisende können sich aber weiterhin infizieren. © Luftbildfotograf - stock.adobe.com

Deutschland gilt seit 2008 als frei von klassischer Wildtollwut. Reisende können sich aber weiterhin infizieren.

So wurden aus Südafrika derzeit 9 Todesfälle aufgrund einer Tollwutinfektion berichtet, aus Thailand 11, meldet das Centrum für Reisemedizin (CRM) und rät zur Impfung. In 99 % der Fälle aller Tollwutinfektionen weltweit sind nach Angaben der WHO Bisse oder Kratzer von Hunden für die Übertragung des Tollwut-Virus auf den Menschen verantwortlich, die in der Regel über Speichel auftritt. Auch Affen, Katzen oder Fledermäuse können die Erkrankung verbreiten. Dabei ist nicht einmal ein Biss nötig. Bereits wenn der Speichel von infizierten Tieren in Berührung mit kleinen, offenen Hautstellen kommt, können die Tollwutviren in den menschlichen Organismus gelangen. Ein Heilmittel gegen die Krankheit gibt es nicht. Für einen vollständigen Schutz wird die Tollwutimpfung in 3 Dosen innerhalb von mehreren Wochen verabreicht. Der Impfschutz sollte bei Bedarf dann im Abstand von 3 bis 5 Jahren aufgefrischt werden. Daneben gibt es noch eine sogenannte Schnellimmunisierung, bei der es auch möglich ist, innerhalb von 1 Woche zu impfen. Nach Kontakt mit einem tollwutverdächtigen Tier sollte dann sicherheitshalber aber nochmals geimpft werden, so das CRM.

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