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Mit der Migräne Akademie hin zu einer optimierten Versorgung

Pressemitteilung – Teva GmbH

Die Behandlung der Migräne erfordert einen interdisziplinären Ansatz. Die Behandlung der Migräne erfordert einen interdisziplinären Ansatz. © iStock/BRO Vector

Die neurologische Erkrankung Migräne wird häufig unterdiagnostiziert und unzureichend behandelt1,2. Allein in Deutschland gibt es acht Millionen Betroffene3.

Diese Unterversorgung wurde durch das wissenschaftliche Gremium der durch das Unternehmen Teva initiierten Migräne Akademie mit Blick auf die aktuelle Versorgungssituation im Praxisalltag noch einmal bestätigt. Um die Migränetherapie flächendeckend zu verbessern, haben die Experten daher Fortbildungsmodule entwickelt, die es Neurologen, Schmerztherapeuten und Hausärzten ermöglichen sollen, gezielter und ganzheitlicher auf die Bedürfnisse der Patienten einzugehen und ihre Behandlung zu optimieren. Für 2021 sind im Rahmen der Migräne Akademie bereits die ersten regionalen Veranstaltungen geplant, weitere regelmäßige Veranstaltungen sollen im nächsten Jahr folgen.

Ganzheitliches Fortbildungskonzept rund um die Migräneerkrankung

Hinter dem Namen Teva Migräne Akademie verbirgt sich ein neues modulares, regionales Fortbildungskonzept für interessierte Ärzte im Bereich Migräne. Ziel ist es, die Awareness bei den Ärzten für das Krankheitsbild Migräne und dessen Therapiemöglichkeiten, sowohl regional als auch bundesweit, zu erhöhen. Ein wissenschaftliches Gremium – bestehend aus sechs Migräne-Experten mit verschiedenen Schwerpunkten – hat hierfür die entsprechenden Fortbildungsmodule entwickelt.

„Eine standardisierte Fortbildung, in der die Therapieempfehlungen durch wissenschaftliche Literatur und Leitlinien untermauert sind, kann die Patientenversorgung insgesamt verbessern“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Charly Gaul, Facharzt für Neurologie und spezielle Schmerztherapie, Kopfschmerzzentrum Frankfurt.

Seit Mai 2021 arbeitet er zusammen mit seinen Kollegen Prof. Dr. Dr. Stefan Evers (Coppenbrügge), Prof. Dr. Karl Meßlinger (Erlangen), Prof. Dr. Hartmut Göbel (Kiel), Dr. Astrid Gendolla (Essen) und Dr. Johannes Horlemann (Kevelaer) an den Inhalten der einzelnen Teilbereiche und ihrer Umsetzung. Thematisch reichen die Module von der Akuttherapie über die Prophylaxe bis hin zu seltenen Migräneformen und interdisziplinärer, multimodaler Kopfschmerztherapie.

Unabhängige wissenschaftliche Expertise als Grundlage der Teva Migräne Akademie

„Wir haben viel Wert darauf gelegt, die relevanten Themen und Fragestellungen rund um die Migräne abzudecken und die für die Versorgung unserer Patienten wichtigsten Bereiche für unsere Kolleginnen und Kollegen unabhängig aufzubereiten. Im Fokus stand für uns dabei immer ein ganzheitlicher Ansatz, der einen hohen wissenschaftlichen, aber dennoch praxisnahen Überblick über die aktuellen Empfehlungen gibt“, erläutert Dr. Astrid Gendolla, niedergelassene Neurologin für spezielle Schmerztherapie und Psychotherapie, das Konzept.

„Durch die Fortbildung wollen wir nicht nur neueste Erkenntnisse und aktuelles Wissen weitergeben“, erklärt Prof. Dr. Dr. Stefan Evers, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Krankenhaus Lindenbrunn in Coppenbrügge, „sondern auch die Awareness für die Erkrankung Migräne erhöhen“. Mit einer standardisierten Umsetzung z. B. der Leitlinienempfehlungen könne auch eine deutliche Verbesserung der Versorgung der Migränepatienten erreicht werden. „Die Migräne Akademie“, betont der Experte, „liefert unseren Kolleginnen und Kollegen das hierfür notwendige Werkzeug.“ „In einer gemeinschaftlich erstellten modularen Fortbildung – aus der Praxis für die Praxis – werden sowohl Spezialisten als auch Hausärzte gleichermaßen auf einen aktuellen Stand gebracht. Denn die Migräne als Volkskrankheit verdient es, dass sowohl in der Basisversorgung als auch in einer spezialisierten Betreuung moderne Therapieansätze zur Anwendung kommen“, erklärt Dr. Johannes Horlemann, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin.

Erste regionale Veranstaltungen bereits konzipiert, weitere folgen im Jahr 2022

Die Module werden nun in regionalen Fortbildungsveranstaltungen erstmals in der Praxis angewendet. Interessierte Neurologen, Schmerztherapeuten und Hausärzte können sich über die Mailadresse migraene-akademie@teva.de oder den QR-Code bzw. den Registrierungslink auf den Einladungen (Verteilung über den Teva-Außendienst) bereits jetzt hierzu anmelden. Für alle Veranstaltungen, bei denen eine Zertifizierung durch die jeweilige Landesärztekammer möglich ist, wurde die CME-Zertifizierung beantragt. Die Veranstaltungen werden bundesweit im Jahr 2022 mit zahlreichen regionalen Veranstaltungen kontinuierlich fortgeführt. Das Feedback der Teilnehmer wird in die Weiterentwicklung der Module einfließen.

Termine 2021 (CME-Zertifizierung ist beantragt)

  • 17.11.2021, Stuttgart (mit David Lewis)
  • 17.11.2021, Pfronten im Allgäu (mit Dr. med. Cem Thunstedt), (keine CME-Zertifizierung)
  • 17.11.2021, Hamburg (mit Dr. Katja Heinze-Kuhn)
  • 17.11.2021, Wolfenbüttel (mit Dr. med. Peter Cordes)
  • 08.12.2021, Stralsund (mit Dr. med. Robert Fleischmann)
  • 15.12.2021, voraussichtlich Köln (mit Prof. Dr. med. Dagny Holle-Lee)

1 DMKG/Initiative »Attacke! Gemeinsam gegen Kopfschmerzen«: API-Kopfschmerzumfrage 2021, DocCheck Research Online-Befragung Dezember 2020.
2 DMKG/Initiative »Attacke! Gemeinsam gegen Kopfschmerzen«: Kopfschmerzspezialistenumfrage 2021, Online Befragung November 2020-Februar 2021.
3 Straube A, Aicher B, Förderreuther S, et al. Period prevalence of self-reported headache in the general population in Germany from 1995–2005 and 2009: results from annual nationwide population-based cross-sectional surveys. J Headache Pain. 2013;14:11. doi: 10.1186/1129-2377-14-11

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Die Behandlung der Migräne erfordert einen interdisziplinären Ansatz. Die Behandlung der Migräne erfordert einen interdisziplinären Ansatz. © iStock/BRO Vector