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HIV-Medikation: Neue GOP für Resistenztest

Abrechnung und ärztliche Vergütung , Kassenabrechnung Autor: Isabel Aulehla

Für die Resistenztestung therapienaiver HIV-Patienten hat der Bewertungsausschuss nun eine neue GOP im EBM geschaffen. Für die Resistenztestung therapienaiver HIV-Patienten hat der Bewertungsausschuss nun eine neue GOP im EBM geschaffen. © salomonus_ – stock.adobe.com
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Vor der Anwendung einiger HIV-Medikamente bei therapienaiven Patienten muss ausgeschlossen werden, dass die HI-Viren bestimmte Mutationen tragen. Dieser Test kann nun auch bei Patienten abgerechnet werden, die keiner Risikogruppe angehören.

Bevor therapienaive HIV-Patienten mit den Arzneimitteln Delstrigo oder Pifeltro behandelt werden, muss nachgewiesen werden, dass die HI-Viren keine Mutation tragen, die eine Resistenz gegen die Substanzklasse der nichtnukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NNRTI) bewirken könnten.

Bislang kann eine genotypische HIV-Resistenztestung nur für besondere Risikogruppen durchgeführt werden. Für eine Resistenztestung therapienaiver Patienten, die keiner der Risikogruppen angehören und mit Delstrigo oder Pifeltro behandelt werden, hat der Bewertungsausschuss nun eine neue GOP im EBM geschaffen. Die Nummer 32818 kann mit 260 Euro abgerechnet werden und wird zwei Jahre lang extrabudgetär vergütet.

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