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Chronisches Koronarsyndrom Damit alles im Fluss bleibt

Praxismanagement , Praxisführung Autor: Tobias Stolzenberg

Über 50 % der Patienten mit KHK-Verdacht weisen in der Angio keine relevanten Stenosen auf. Über 50 % der Patienten mit KHK-Verdacht weisen in der Angio keine relevanten Stenosen auf. © Belezapoy – stock.adobe.com
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Retrosternaler Schmerz ist gleich KHK? Nein: Bei pektanginösen Beschwerden müssen stets mikrovaskuläre Funktionsstörungen mitbedacht werden. Diese Online-Fortbildung gibt einen Überblick über Differenzialdiagnostik und Therapie für Patienten mit scheinbar klassischen Symptomen.

Bei mehr als der Hälfte der Patienten mit Verdacht auf koronare Herzerkrankung sieht man in der Koronarangiographie keine hämodynamisch relevante Stenose. Somit besteht kein Grund für eine koronare Intervention.

Professor Dr. ­Barbara ­Richartz vom Kardiologie-Zentrum München-Bogenhausen erläutert in dieser CME-zertifizierten Online-Fortbildung anhand einer ausführlichen Fallbeschreibung, wie bei solchen Patienten diagnostisch und therapeutisch vorzugehen ist. Denn der Ausschluss einer stenosierenden Herzerkrankung bedeutet keinesfalls, dass diese Personen kein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko haben, macht die Kardiologin ihren Zuhörern klar. Vielmehr sind mikrovaskuläre Funktionsstörungen auszuschließen, die gehäuft bei gleichzeitig bestehendem Bluthochdruck oder ­Diabetes ­mellitus auftreten.

Auch ohne Stenose erhöhtes kardiovaskuläres Risiko

Mikrovaskuläre Beeinträchtigungen in den linken Herzkranzgefäßen können ebenso wie epikardiale Stenosen die koronare Flussreserve einschränken, also den Quotienten aus maximalem koronarem Blutfluss und Ruheblutfluss. Fällt dieser Wert durch diese unter 2,3, haben die Patienten eine signifikant schlechtere Prognose – und zwar unabhängig davon, ob eine koronare Herzerkrankung besteht oder nicht. Liegt zusätzlich eine Angina-pectoris-Symptomatik vor, erhöht sich das Risiko für Schlaganfälle und kardio­vaskuläre Ereignisse deutlich.

Prof. Richartz erläutert in ihrem praxisorientierten Vortrag anschaulich differenzialdiagnostische Strategien und deren pathophysiologische Grundlagen. Dabei geht sie auch ausführlich auf die leitlinienbasierten therapeutischen Maßnahmen bei Patienten mit chronischem Koronarsyndrom ein.

Dank der finanziellen Unterstützung durch Industriepartner können wir diesen und weitere Kurse ohne Kosten für die Zuhörer anbieten. Ein wissenschaftlicher Beirat sowie ein unabhängiger Gutachter stellen Qualität und Produktneutralität der Veranstaltungen sicher. Die Teilnehmer erhalten nach Abschluss der Fortbildung zwei ­CME-Punkte. Alle Infos zum Kurs sind in der untenstehenden Box auf­geführt.

So sammeln Sie kostenlos 2 CME-Punkte

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