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CME-Online-Fortbildung Therapieerfolg bei Schizophrenie steht und fällt mit der Adhärenz

Praxismanagement , Praxisführung Autor: Tobias Stolzenberg

Voll im Leben trotz Psychose? (Agenturfoto) Voll im Leben trotz Psychose? (Agenturfoto) © iStock/PeopleImages
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Menschen mit Schizo­phrenie sehen sich sowohl privat als auch in Ausbildung und Beruf mit enormen Problemen konfrontiert. In einer CME-zertifizierten Fortbildung beschreibt ein Kollege diese alltäglichen Herausforderungen und die Möglichkeiten einer effektiven Behandlung.

Die Schizophrenie ist eine komplexe psychiatrische Erkrankung, die das Leben der Patienten und ihrer Familien nachhaltig beeinträchtigt. Das zeigt sich unter anderem darin, dass ein großer Teil der Betroffenen weder verheiratet noch zu einer stabilen Partnerschaft in der Lage ist. Nur ca. 30 % sind zwölf Jahre nach dem ers­ten Schub in den Arbeitsmarkt integriert – und das hat Gründe.

Arbeitslosigkeit geht mit schlechterer Prognose einher

Oft stellt schon die Bewältigung alltäglicher Aufgaben für Schizophreniekranke eine erhebliche Herausforderung dar, negative Auswirkungen auf ihre schulische und berufliche Laufbahn sind die Regel. Viele erreichen gar keine für den Arbeitsmarkt erforderliche Qualifikation. Erkrankte, die eine Arbeitsstelle haben, sind häufig vom beruflichen Abstieg bedroht.

Zugleich geht Arbeitslosigkeit für Menschen mit Schizophrenie mit einer ungünstigen Prognose einher, beschreibt ­Axel ­Baumann, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in Chur, in dem Fortbildungsvideo die Situation der Betroffenen. Der Erhalt der Funktionalität im Alltag sei daher für die Kranken, die vornehmlich selbstständig und möglicherweise auch auf sich allein gestellt leben, von elementarer Bedeutung. Insbesondere eine Lockdown-Situation habe zusätzliche und weitreichende Konsequenzen.

Die Fortbildung „Alltagsbewältigung mit Schizophrenie“ gibt einen Überblick über die alltäglichen Probleme der von der Krankheit Betroffenen. Sie stellt die therapeutischen Möglichkeiten dar, mit denen das Funktionsniveau der Patienten und ihre gesellschaftliche Teilhabe erhalten werden können.

Adhärenz verharrt seit Jahren auf niedrigem Niveau

Ausführlich geht der Referent darauf ein, wie man die Therapietreue der Kranken langfristig sichern kann. Denn schon nach zehn Tagen Behandlung lässt die Adhärenz bei jedem Vierten deutlich nach. Nach zwei Jahren nehmen es schon drei Viertel der Betroffenen nicht mehr allzu genau mit ihrer Medikation. An diesen Zahlen hat sich trotz aller therapeutischer Fortschritte seit Mitte der 1990er-Jahre nicht viel geändert, wie der Experte aus eigener Erfahrung weiß. Als Schwerpunkt kommentiert Axel Baumann in diesem Zusammenhang die Ergebnisse einer nicht-interventionellen Studie mit einem Depot-Antipsychotikum unter Real-Life-Bedingungen.

Wie alle Videos dieser Reihe kann auch diese zertifizierte Fortbildung dank finanzieller Unterstützung unserer Industriepartner kostenfrei angeboten werden. Qualität und Produktneutralität sind durch einen wissenschaftlichen Beirat und unabhängige Gutachter gewährleis­tet. Nach Abschluss erhalten die Teilnehmer zwei CME-Punkte. Alle Infos finden Sie in der nachfolgenden Box.

So sammeln Sie kostenlos 2 CME-Punkte

  • Für Medical Tribune haben erfahrene Experten aktuelle und praxisnahe Themen in kompakten Vorträgen zusammengefasst.
  • Jedes Video dauert rund 45 Minuten und ist von der Landesärztekammer Hessen mit 2 CME-Punkten zertifiziert.  
  • Um am Kurs teilnehmen zu können, müssen Sie sich nur einloggen und auf Play klicken.
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