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CME-Online-Fortbildung Wider das große Fressen

Praxismanagement , Praxisführung Autor: Tobias Stolzenberg

Ernährung bei Typ-2-Diabetes ist kein triviales Thema. Ernährung bei Typ-2-Diabetes ist kein triviales Thema. © New Africa – stock.adobe.com
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In dieser CME-zerti­fizierten Fortbildung geht’s ums Essen: Fünf Diabetologen kommentieren eine Auswahl interessanter Vorträge vom amerikanischen Diabetologenkongress zur Ernährung bei Typ-2-Diabetes.

Im ersten Teil des Fortbildungsvideos erläutert Dr. ­Stephan ­Arndt vom Praxiszentrum ­Diabendo in ­Rostock, was es mit dem Fruktose­paradoxon auf sich hat. Denn je nachdem, in welcher Form dieser Zucker in den Körper gelangt – schnell mit einem hastig getrunkenen Softdrink oder aber ganz allmählich über ein gründlich gekautes Stück Obst – kann es zur gesteigerten De-novo-Lipogenese in der Leber kommen. Es entscheidet also die pro Zeiteinheit aufgenommene Menge an Fruktose über nachteilige Effekte für die Gesundheit.

Im zweiten Beitrag geht PD Dr. ­Martin ­Füchtenbusch auf die ernährungsphysiologischen Nachteile ultraprozessierter Nahrungsmittel ein. Als anschauliches Gegenbeispiel zieht der niedergelassene Kollege vom Diabeteszentrum am Marienplatz in München den Knoblauch heran. Er enthält 67 bekannte Nährstoffe und wartet alles in allem mit 2.306 verschiedenen chemischen Verbindungen auf, von denen nicht weniger als 485 nachweislich therapeutische Effekte zeigen.

Auf die Frage „Tickt noch alles richtig?“ präsentiert Prof. Dr. ­Werner ­Kern vom Endokrinologikum Ulm aktuelle Erkenntnisse rund um zirkadiane Rhythmen bei der Nahrungsaufnahme. Günstig auf Körpergewicht und kardiovaskuläre Risikofaktoren wirkt sich demnach eine eher geringe Anzahl täglicher Mahlzeiten aus. Die meiste Nahrung sollte am Morgen aufgenommen werden.

Armbanduhr erinnert an notwendigen Bolus

Dr. ­Andreas ­Lueg vom Diabetes­zentrum L1 in ­Hameln stellt Hilfsmittel vor, die Menschen mit Diabetes an ihren Insulinbolus erinnern sollen. Neben einer speziellen Armbanduhr, die erkennt, ob der Träger die Hand zum Mund bewegt, und ihn an die möglicherweise vergessene Bolusgabe erinnert, berichtet Dr. ­Lueg auch von einem vollautomatischen Closed-Loop-System, das mit bis zu drei Hormonen arbeitet.

Im fünften Teil beschreibt Prof. Dr. ­Marcel ­Roos vom Diabeteszentrum Bogenhausen in München die Auswirkungen einer nicht-medikamentösen personalisierten Therapie im Diabetesfrühstadium. Ein individueller Ernährungsplan verbessert demzufolge die postprandiale glykämische Kontrolle deutlicher als die mediterrane Kost.

Wie die anderen Kurse dieser Reihe auch können wir dieses Fortbildungsvideo durch die finanzielle Unterstützung von Industriepartnern unentgeltlich anbieten. Ein wissenschaftlicher Beirat und ein unabhängiger Gutachter stellen Qualität und Produktneutralität sicher. Nach Abschluss erhalten die Teilnehmer zwei ­CME-Punkte. Alle Infos zum Kurs sind in der untenstehenden Box auf­geführt.

So sammeln Sie kostenlos 2 CME-Punkte

Für Medical Tribune haben erfahrene Experten aktuelle und praxisnahe Themen in kompakten Vorträgen zusammengefasst. Jedes Video dauert rund 45 Minuten und ist von der Landesärztekammer Hessen mit 2 CME-Punkten zertifiziert. Um am Kurs teilnehmen zu können, müssen Sie sich nur einloggen und auf Play drücken. Wenn Sie schon registriert sind, können Sie also sofort loslegen. Sonst einfach schnell die Registrierungsfelder ausfüllen und mit der Bestätigungsmail das Nutzerkonto freischalten. Den aktuellen Kurs zum Thema „Update Ernährung“ finden Sie unter www.medical-tribune.de/cme-update-diabetes-2 oder über den QR-Code.

Quelle: CME-Fortbildung
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