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CME-Online-Fortbildung: Das Single-Pill-Konzept für die Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen

Praxismanagement , Praxisführung Autor: Maria Fett

Das Single-Pill-Konzept trägt nachweislich zur höheren Therapietreue von Patienten mit Herzerkrankungen bei. Das Single-Pill-Konzept trägt nachweislich zur höheren Therapietreue von Patienten mit Herzerkrankungen bei. © iStock/seb_ra
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Je größer die Zahl der Pillen, desto schlechter steht es um die Einnahmetreue. Wie wäre es also, mehrere verordnete Wirkstoffe in einem einzigen Medikament zu geben? Bei Herz- und Blutdruckpatienten jedenfalls scheint das Single-Pill-Konzept aufzugehen.

Mit der Adhärenz ist es so eine Sache: Ziehen Arzt und Patient nicht konsequent am selben Strang, läuft selbst der ausgefeilteste Behandlungsplan ins Leere. Wie sollen die verordneten Substanzen auch wirken, wenn sie nur unregelmäßig oder überhaupt nicht genommen werden? 

Wer Menschen mit kardiovaskulären Erkrankungen betreut, kennt das Problem der fehlenden Therapietreue nur allzu gut. In der Regel müssen die Patienten mehr als ein oder zwei Präparate schlucken, was dem Arzt oft einiges an Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit abverlangt. Deshalb ist die Vorstellung, dem Kranken alle notwendigen Wirkstoffe mit nur einer einzigen Tablette verabreichen zu können, so faszinierend. 

700 niedergelassene Kollegen befragt

Dieses Single-Pill-Konzept rückt mehr und mehr in den wissenschaftlichen Fokus. Zu den bisher wichtigsten Erkenntnissen spricht der Sportwissenschaftler Professor Dr. Burkhard­ Weisser­ von der Chris­tian-Albrechts-Universität in Kiel. In seinem Kurzvortrag erläutert er die Ergebnisse einer aktuellen Metaanalyse zur Verbesserung der Adhärenz durch das Single-Pill-Konzept. So viel vorab: Bei arterieller Hypertonie und Dyslipidämie bietet die Einzelpille auch unter Real-­World-Bedingungen klare Vorteile.

Im zweiten Teil des zertifizierten CME-Kurses spricht Professor Dr. Hans-­Georg­ Predel­ von der Deutschen Sporthochschule Köln zur allgemeinen Bedeutung der Leitlinien­empfehlungen für diese Patienten. Der Referent stellt dabei eine Umfrage bei 700 niedergelassenen Kollegen vor, deren Ergebnisse die praktikable Umsetzung des Single-Pill-Konzepts erwarten lassen.

Durch die finanzielle Unterstützung von Industriepartnern können dieser und weitere Kurse unentgeltlich angeboten werden. Ein wissenschaftlicher Beirat sowie ein unabhängiger Gutachter gewährleis­ten Qualität und Produktneutralität. Für die Teilnehmer gibt es nach Abschluss der Fortbildung 2 CME-Punkte. Alle Infos zum Kurs sind in der untenstehenden Box auf­geführt.

So sammeln Sie kostenlos 2 CME-Punkte

  • Für Medical Tribune haben erfahrene Experten aktuelle und praxisnahe Themen in kompakten Vorträgen zusammengefasst.
  • Jedes Video dauert rund 45 Minuten und ist von der Landesärztekammer Hessen mit 2 CME-Punkten zertifiziert.
  • Um am Kurs teilnehmen zu können, müssen Sie sich nur einloggen und auf Play klicken.
  • Wenn Sie schon registriert sind, können Sie also sofort loslegen. Sonst einfach schnell die Registrierungsfelder ausfüllen und mit der Bestätigungsmail das Nutzerkonto freischalten.
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