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Telefonische Krankschreibung jetzt bis zu 14 Tage möglich

Praxismanagement , Praxisführung Autor: Isabel Aulehla

Eine Krankschreibung per Telefon kann nun auch erfolgen, wenn ein Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus besteht. Eine Krankschreibung per Telefon kann nun auch erfolgen, wenn ein Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus besteht. © iStock/Tom Merton
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Schon seit einigen Wochen reicht für Ärzte ein Telefonat, um Patienten mit leichten Erkrankungen der oberen Atemwege für bis zu sieben Tage krankzuschreiben. Nun haben Krankenkassen und KBV auch eine 14-tägige Krankschreibung ermöglicht.

Neben der Gültigkeitsdauer der AU-Bescheinigung wurde auch der Personenkreis ausgeweitet, für den sie möglich ist: Personen, bei denen ein Infektionsverdacht mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 besteht, können jetzt ebenfalls telefonisch krankgeschrieben werden. Voraussetzung ist, dass sie unter leichten Beschwerden der oberen Atemwege leiden.

Sollten die RKI-Kriterien für einen Labortest zutreffen, müssen Ärzte darüber informieren, wo der Patient sich testen lassen kann. Falls eine Überweisung (Muster 10) erforderlich ist, wird sie per Post versendet. Zudem müssen Mediziner darauf hinweisen, dass Patienten, bei denen ein Infektionsverdacht besteht, schnell – aber nach telefonischer Anmeldung – einen Arzt aufsuchen sollten, wenn sich ihr Zustand verschlechtert.

Die Regelung zur telefonischen AU ist bis zum 23. Juni befristet und gilt auch für das Ausstellen einer ärztlichen Bescheinigung für den Bezug von Krankengeld bei der Erkrankung eines Kindes (Muster 21).

Praxisnachrichten der KBV

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