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Internationaler Kinderkrebstag Bedürfnisse von Kindern und Eltern besser wahrnehmen

Gesundheitspolitik Autor: Bianca Lorenz

Eltern krebskranker Kinder brauchen vom Arzt besonders viel Aufmerksamkeit und Aufklärung. Eltern krebskranker Kinder brauchen vom Arzt besonders viel Aufmerksamkeit und Aufklärung. © Syda Productions – stock.adobe.com
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Heute ist internationaler Kinderkrebstag. Anlass für einen Aufruf des Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Stefan Schwartze, die Familien erkrankter Kinder noch besser aufzuklären.

Jedes Jahr bekommen in Deutschland 2.000 Kinder und Jugendliche die Diagnose Krebs. Auch wenn die Überlebenschancen bei frühzeitiger Entdeckung und Behandlung heute deutlich besser sind als früher, stellt die Erkrankung das Leben der ganzen Familie auf den Kopf.

Dennoch gibt es viel Grund zur Hoffnung. „So überleben beispielsweise heute vier von fünf der jungen Leukämie-Patientinnen und Patienten eine Erkrankung, die noch vor 40 Jahren kaum behandelbar war“, so Stefan Schwartze. „Es ist daher absolut richtig, dass der internationale Kinderkrebstag jährlich am 15. Februar darauf aufmerksam macht und uns allen aufzeigt, dass es für die betroffenen Familien entscheidend ist, Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen offen und angstfrei zu begegnen.“

Auf Unterstützungsangebote hinweisen

Nicht immer sind die Eltern diesen großen Herausforderungen in dieser schwierigen Situation allein gewachsen. „Besonders wichtig ist, dass betroffene Eltern und ihre erkrankten Kinder nicht alleine dastehen: Zahlreiche Unterstützungs- und Informationsangebote, z. B des Krebsinformationsdienstes oder der Deutschen Kinderkrebsstiftung stellen spezifische Informationen zu Erkrankungen, zur Therapie und zur Nachsorge für Eltern und Kinder zur Verfügung“, so der Patientenbeauftragte der Bundesregierung und appelliert: „Eltern sollten daher bei möglichen Anzeichen einer Erkrankung – auch in Zeiten der Coronavirus-Pandemie – nicht zögern, mit ihren Kindern zur Abklärung eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen.“ Denn auch die behandelnden Ärzte können hier viel dazu beitragen, dass sich die Familien bei diesem Thema gut abgeholt und aufgeklärt fühlen.

Quelle: Pressemitteilung des Patientenbeauftragten der Bundesregierung vom 15.02.2022

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