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KI und VR Universität kann Beeindruckendes vorzeigen

Gesundheitspolitik DGIM 2024 Autor: Michael Reischmann

KI beginnt bereits die Medizin immer mehr zu verändern. Die Philipps-Universität Marburg stellte auf dem DGIM-Kongress Anwendungen mit KI vor. KI beginnt bereits die Medizin immer mehr zu verändern. Die Philipps-Universität Marburg stellte auf dem DGIM-Kongress Anwendungen mit KI vor. © Dennis Hoppe – stock.adobe.com
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Auf dem DGIM-Kongress konnte erstmals die Ausstellung „DGIM Futur“ besucht werden. Hier präsentierte die Philipps-Universität Marburg Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz und von Virtual Reality.

Im Video-Interview mit Medical Tribune spricht Prof. Dr. Martin Hirsch vom Institut für KI in der Medizin über einige der aus- und vorgestellten Beispiele. 

  • VR-basierte Simulationen ermöglichen es Berufsanfängern, gefahrlos die Versorgung internistischer Notfälle zu trainieren.
  • Taugt ChatGPT als Hilfe bei medizinethischen Entscheidungen, z.B. am  Lebensende? Im Fallbeispiel funktioniert es schon gut. Letztlich muss aber ein Mensch die Verantwortung übernehmen.
  • Eine Kabine wird in der zentralen Notaufnahme Marburg erprobt werden. Sensoren und KI ermitteln anhand kontaktlos erhobener Vitalparameter sowie eines Symptomchecks eine Vordiagnose. Die Daten und die Gesamteinschätzung fließen ins Krankenhausinformationssystem. Medizinisches Personal steuert und überwacht die Prozesse mit einem Tablet.

Gerade in der Medizin deuten sich viele KI- und VR-Anwendungen an, die Eingang in die ärztliche Aus- und Weiterbildung finden dürften und die ärztliche wie nicht-ärztliche Fachkräfte bei ihrer Arbeit unterstützen können. KI beginnt bereits, die Medizin, z.B. vom Symptomchecker bis zur Arzneientwicklung, zu verändern. Die Zahl der wissenschaftlichen Publikationen zum Thema KI entwickelt sich rasant. Allerdings weist Prof. Hirsch auch auf Risiken für die Gesellschaft hin, wenn z.B. einzelne Unternehmen dank dieser Technologie große wirtschaftliche Macht erlangen werden.

KI in der Medizin | Prof. Dr. Martin Hirsch

Quelle: 130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin

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