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Arbeit und Psyche 55- bis 60-Jährige fallen besonders häufig aus

Praxismanagement , Team Autor: Michael Reischmann

Die AU-Tage aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen summierten sich 2021 auf 75 Mio. bei Frauen und 51 Mio. bei Männern. Die AU-Tage aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen summierten sich 2021 auf 75 Mio. bei Frauen und 51 Mio. bei Männern. © Black Brush – stock.adobe.com
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Die Ausfallzeiten durch psychische Erkrankungen haben nach Angaben der Bundesregierung 2021 bei 48 Tagen im Durchschnitt gelegen.

Das sind deutlich mehr Tage als bei anderen Erkrankungen, wie aus der Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervorgeht. Zum Vergleich: Die durchschnittliche AU-Dauer je Arbeitnehmer insgesamt betrug 2021 laut Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin je nach Wirtschaftszweig zwischen 11 (z.B. Erziehung und Unterricht) und 16 Tage (Land-,Forstwirtschaft und Fischerei).

Die AU-Tage aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen summierten sich 2021 auf 75 Mio. bei Frauen und 51 Mio. bei Männern. Am stärks­ten betroffen waren Frauen und Männer im Alter zwischen 55 und 60 Jahren. Im Unfallverhütungsbericht für 2021 heißt es, dass 42 % der Neuverrentungen wegen verminderter Erwerbsfähigkeit aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen erfolgten. 

Medical-Tribune-Bericht

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