Junge Ärztin auf Praxissuche erfuhr zufällig von der Option

Eine junge Ärztin aus Moldawien, die bereits in mehreren deutschen Hausarztpraxen gearbeitet hatte, war auf der Suche nach einem eigenen Domizil. So kam sie in den Nachbarort Nördlingen, wo ebenfalls gerade eine Praxis vakant war, die ihr aber nicht gefiel. Der Zufall führte sie dann in ein griechisches Restaurant, dessen Wirt Patient bei den Drs. Meyer war. Er legte ihr die von ihm hochgeschätzte Hausarztpraxis wärmstens ans Herz und ... bingo! Die Nachfolge war gerettet – in letzter Minute.

Die junge Kollegin wurde zunächst für ein halbes Jahr als Praxis­assistentin angestellt, damit sie den Betrieb, die Hausbesuchsroutine, die Mitarbeiter und Patienten kennenlernen konnte. Auch nach der offiziellen Praxisübergabe im Februar 2019 blieben er und sein Bruder noch für jeweils zwei Tage pro Woche vor Ort, um den Übergang für die Patienten einfacher zu gestalten. Nach einem Jahr verließ er endgültig sein altes Revier und fand er sich dann als Vollzeitrentner wieder. 

Ende gut – alles gut? Heißt es seitdem Rosen züchten oder in der Hängematte liegen? Nicht ganz – denn nachdem der ganze Papierkram, sämtliche Reparaturarbeiten im Haus sowie notwendige Renovierungen erledigt waren, tat sich ein großes schwarzes Loch vor Dr. Meyer auf. Die Untätigkeit ließ ihn missmutig, sogar leicht depressiv werden. Schließlich stellte sich heraus, dass die Zeit der Zufälle im Leben des Ex-Hausarztes noch nicht vorbei war. 

Wenn Sie wissen möchten, wie es weitergegangen ist und wie die spannenden Erlebnisse von Dr. Meyer aus seinem eigenen Mund „en detail“ klingen, hören Sie die aktuelle Folge „Hausarzt in Rente“ unseres Podcasts O-Ton Allgemeinmedizin.

Quelle: Medical-Tribune-Bericht