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Coronavirus: Krankentransporte zur ambulanten Behandlung genehmigungsfrei

Verordnungen Autor: Isabel Aulehla

Einige Krankentransporte bedürfen vorübergehend keiner Genehmigung durch die Kasse. Einige Krankentransporte bedürfen vorübergehend keiner Genehmigung durch die Kasse. © iStock/tomprout
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Der Gemeinsame Bundesausschuss hat angesichts der Corona-Pandemie weitere Erleichterungen beschlossen. Dazu gehört: Vorübergehend kann der Krankentransport in einigen Fällen ohne Genehmigung der Kassen erfolgen.

Für Patienten, die an COVID-19 erkrankt sind oder nach behördlicher Anordnung unter Quarantäne stehen, gelten rückwirkend ab dem 3. März Ausnahmeregeln für den Krankentransport. Er kann genehmigungsfrei erfolgen, und zwar auch, wenn es um den Transport zu einer ambulanten Behandlung geht. Voraussetzung ist jedoch, dass die Behandlung zwingend notwendig ist und nicht aufgeschoben werden kann.

Ärzte und Psychotherapeuten, die den Krankentransport veranlassen, müssen auf dem benötigten Formular (Muster 4) kennzeichnen, dass es um einen COVID-19-Patienten oder einen gesetzlich Versicherten Quarantäne geht.

Die Regelung gilt bis zum 31. Mai 2020.

Praxisnachrichten der KBV

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