Pollenallergie (Heuschnupfen)
Was ist eine Pollenallergie (Heuschnupfen)?
Bei der Pollenallergie handelt es sich um eine Allergie vom sogenannten Soforttyp (Typ-I-Allergie) unter Beteiligung von IgE-Antikörpern.
Ursachen und Auslöser einer Pollenallergie
Auslöser der Pollenallergie sind Pollen im Blütenstaub, vor allem von windbestäubenden Pflanzen. Bereits wenige Pollenkörner reichen aus, um bei einer Person mit entsprechender Allergie die typische, heftige Reaktion des Immunsystems auszulösen.
Die meisten allergieauslösenden Pollen stammen von Bäumen (Birke, Hasel, Erle, Esche), Gräsern und Kräutern (Beifuß, Traubenkraut).
Typisch ist das saisonale Auftreten der Symptome zur jeweiligen Pollenflugzeit. Da die meisten Menschen mit Pollenallergie auf mehrere verschiedene Blütenpflanzen reagieren, können sich die Symptome aufgrund der unterschiedlichen Blütezeiten im schlimmsten Fall auch von Februar bis Oktober hinziehen (siehe Punkt Leben mit der Krankheit). Aufgrund des Klimawandels beginnt der Pollenflug in wärmeren Regionen teilweise bereits im Dezember. Betroffen sind vornehmlich diejenigen Körperstellen, auf welche die Allergene direkt treffen – also die Bindehaut der Augen oder die Schleimhaut der Nase. Man spricht dann von allergischer Rhinokonjunktivitis.
Wie viele Menschen sind von Heuschnupfen betroffen?
Ungefähr 15 % der Erwachsenen in Deutschland leiden unter einer Pollenallergie. Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer. Häufig treten die Beschwerden schon im Kindes- und Jugendalter auf, hier liegt die Inzidenz bei 9 %. Oft kommt es nach Jahren – vor allem wenn keine angemessene Behandlung erfolgt – zu einem allergischen Asthma. Man spricht von einem „Etagenwechsel“ der Allergie. Dieser betrifft etwa 20 % der Menschen mit Heuschnupfen.
Pollenallergie bei Kindern: Besonderheiten und Behandlung
Das European Forum for Research and Education on Allergy and Airway Diseases (EUFOREA) hat einen Pocket Guide eigens zum Thema „allergische Rhinitis bei Kindern“ herausgebracht. Darin erfährt man alles Wichtige über die Besonderheiten der allergischen Rhinitis bei Kindern (in englischer Sprache): www.euforea.eu/news/paediatric-allergic-rhinitis-pocket-guide/
Symptome einer Pollenallergie: So erkennen Sie Heuschnupfen
Heuschnupfen äußert sich durch eines oder mehrere der folgenden Symptome:
- Fließschnupfen („laufende Nase“)
- verstopfte Nase
- Niesattacken
- Juckreiz
- gerötete, brennende, tränende und juckende Augen
Hinzu kommen unspezifische Beschwerden wie
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Abgeschlagenheit
- Appetitlosigkeit
- Reizbarkeit
Die Haut kann mit Schwellungen, Ekzemen oder Ödemen reagieren.
Langzeitfolgen einer unbehandelten Pollenallergie
Weitere Beschwerden bzw. Folgeerkrankungen können sich bei stärkeren Reaktionen oder im Laufe der Zeit entwickeln:
- Husten
- Atemnot
- Asthma bronchiale
- Magen-Darm-Störungen (Blähungen, Übelkeit, Durchfall)
- Migräne
- Ekzeme
Heuschnupfen und Asthma: Wann wird es gefährlich?
Folgende Warnzeichen sprechen für einen Übergang von der allergischen Rhinitis zum Asthma bronchiale (Etagenwechsel):
- trockener, sekretarmer Reizhusten vorwiegend im Freien und häufig bei körperlicher Anstrengung
- Brennen hinter dem Brustbein beim Einatmen
- Nachlassen der sportlichen Leistung bei Kindern
- vermehrt Bronchitiden
Bei der körperlichen Untersuchung zeigen sich die typischen Symptome der Rhinokonjunktivitis wie laufende oder verstopfte Nase und gerötete und tränende Augen.
Die Haut am Naseneingang kann als Folge der gesteigerten Sekretion ekzematös verändert sein. Bei der Rhinoskopie kann man gerötete, geschwollene Schleimhäute und eine geschwollene untere Nasenmuschel sehen. Die Rhinoendoskopie ermöglicht eine Beurteilung aller Nasenabschnitte.
Diagnose: Wie wird eine Pollenallergie festgestellt?
Die allergologische Anamnese ist der Schlüssel zur Diagnose. Dabei sollten vor allem der zeitliche Ablauf, der Zusammenhang mit dem Pollenflug und der Schweregrad der Symptome erfragt werden.
Der Allergieinformationsdienst bietet Patientinnen und Patienten eine Checkliste für den Arztbesuch, die man zur Anamnese nutzen kann: www.allergieinformationsdienst.de/krankheitsbilder/heuschnupfen/diagnose
Mitunter hilft auch ein Symptomtagebuch.
Pricktest, Bluttest und andere Diagnoseverfahren
Zum Nachweis von IgE-vermittelten Sensibilisierungen werden vor allem Hauttestungen durchgeführt. Hierzu kommt hauptsächlich der Pricktest (diagnostischer Standard) mit standardisierten Allergenextrakten zum Einsatz. Der Intrakutantest wird nur noch bei bestimmten Fragestellungen durchgeführt. Antihistaminika sollten mehrere Tage vor dem Hauttest abgesetzt werden, die topische Applikation von Glukokortikoiden im Testareal mindestens eine Woche vorher. Auch bei systemischen Glukokortikoiden oder anderen Präparaten wie Antidepressiva gibt es Regeln zum Pausieren.
In-vitro-Diagnostik (molekulare Allergiediagnostik)
Ist ein Hautest nicht eindeutig oder nicht möglich (z.B. wegen Hauterkrankungen, interferierender Pharmaka oder bei Säuglingen und Kleinkindern), ist die Bestimmung spezifischer IgE-Antikörper (unter Berücksichtigung des Gesamt-IgEs) im Serum indiziert. IgE-Antikörper gegen das verdächtige Allergen weisen auf eine Sensibilisierung hin. Es gibt aber keine Korrelation zwischen der Konzentration der spezifischen IgE-Antikörper und den Symptomen der Rhinokonjunktivitis.
Nasaler und bronchialer Provokationstest
Positiver Hauttest und spezifisches IgE belegen zwar eine Immunantwort auf ein spezifisches Antigen, aber nicht unbedingt eine allergische Erkrankung. In einigen Fällen kann daher ein Provokationstest indiziert sein, z.B.
- wenn vorangegangene Untersuchungen keine übereinstimmenden Ergebnisse zeigen, der Nachweis des Allergens aber von therapeutischer Relevanz ist.
- wenn Sensibilisierungs-Nachweis und Anamnese nicht zusammenpassen.
- wenn Sensibilisierungen gegen mehrere saisonale Allergene vorliegen und eine Zuordnung aufgrund von Überschneidungen nicht möglich ist.
- wenn die Relevanz beruflicher Allergene erfasst werden muss (z.B. bei Umschulungen oder Gutachten).
siehe Rhinitis allergica bzw. Asthma bronchiale
Passen Symptomatik und Testbefunde nicht zusammen, müssen andere inhalative Allergien wie Hausstaubmilben- oder Tierhaarallergie abgeklärt werden.
Behandlungsmöglichkeiten bei Heuschnupfen
Die beste Behandlungsform stellt die vollständige Karenz des Allergens dar, was aber bei Pollenallergie in der Regel nicht möglich ist. Die windblütigen Pollen können kilometerweit durch die Luft fliegen. Zur symptomatischen Therapie der allergischen Rhinokonjunktivitis kommen mehrere Wirkstoffe infrage. Einziger kausaler Therapieansatz ist die spezifische Immuntherapie (SIT).
Welche Medikamente helfen gegen Pollenallergie?
Die medikamentöse Therapie umfasst Antihistaminika, Kortikosteroide, Cromone (Mastzellstabilisatoren), Leukotrienrezeptor-Antagonisten sowie abschwellende Nasentropfen und -sprays. Nicht-medikamentöse Optionen wie salzhaltige Nasensprays können Symptome ebenfalls lindern, sie sind meist aber kein Ersatz für Medikamente.
Das Wichtigste zu Antihistaminika und Co.
Orale oder topische Antihistaminika
- neben nasalen Glukokortikoiden Therapie der 1. Wahl
- schneller Wirkeintritt
- orale Therapie sollte möglichst regelmäßig über die gesamte Pollensaison eingenommen werden
- Antihistaminika der zweiten Generation gegenüber der ersten bevorzugen (keine oder geringere sedierende Wirkung, gelten als gut verträglich, neuere Wirkstoffe mit besserer Wirkung auf nasale Obstruktion)
Topische Glukokortikoide (Kortison-Nasensprays)
- häufig als erste Behandlungsoption empfohlen
- wirksamer als Antihistaminika-Tabletten
- protrahierter Wirkeintritt (oft innerhalb der ersten 12 Stunden), volle Wirkung nach wenigen Tagen
- Kombinationspräparate mit einem Antihistaminikum sind wirksamer als die Therapie mit nur einem Wirkstoff und kommen infrage, wenn ein Wirkstoff die Beschwerden nicht ausreichend lindert
Cromone (Cromoglicinsäure und Nedocromil)
- Behandlung bereits einige Tage vor dem zu erwartenden Beginn der Symptome starten, nicht zur Linderung akuter Beschwerden geeignet
- weniger wirksam als Antihistaminika oder lokale Glukokortikoide
- relativ kurze Wirkdauer erfordert Anwendung mehrmals täglich
- Cromoglicinsäure wird vor allem bei Schwangeren mit Pollenallergie-Beschwerden verwendet
Leukotrienrezeptor-Antagonisten
- als Monotherapie kortisonhaltigen Sprays und Antihistaminika unterlegen
Dekongestiva (Nasentropfen und -sprays mit abschwellenden Wirkstoffen)
- führen zum Abschwellen der Schleimhäute und damit zur Reduktion der nasalen Obstruktion
- nur zur kurzfristigen initialen Therapie geeignet (höchstens über 5 bis 7 Tage)
- bei andauernder Anwendung Gefahr der Rhinitis medicamentosa
Allergenspezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung): langfristige Lösung
Einziger ursächlicher Behandlungsansatz ist die spezifische Immuntherapie (SIT). Sie kann verhindern, dass sich die ursprüngliche Allergie auf weitere Allergene ausweitet und einem Asthma vorbeugen. Man unterscheidet zwischen subkutaner Immuntherapie (SCIT) und sublingualer Immuntherapie (SLIT). Der Stellenwert der SIT bei der Pollenallergie ist inzwischen mit dem der medikamentösen Therapie vergleichbar. Gegenüber der alleinigen Pharmakotherapie ist sie bei guter Therapieadhärenz im Langzeitverlauf zudem deutlich kosteneffektiver – Voraussetzungen sind die korrekte Indikationsstellung und der leitliniengerechte Einsatz.
Ablauf, Dauer und Indikation der Therapie
Eine Hyposensibilisierung dauert mindestens drei bis fünf Jahre und ist sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen möglich. Im Rahmen der SIT gibt es verschiedene Therapiekonzepte bei einer Pollenallergie: SCIT und SLIT können ganzjährig erfolgen oder präsaisonal (SCIT) bzw. prä-/kosaisonal (SLIT).
Die aktuelle S2k-Leitlinie zur Allergen-Immuntherapie bei IgE-vermittelten allergischen Erkrankungen nennt als Voraussetzungen für den Einsatz der Immuntherapie:
- (1) moderate bis schwere intermittierende und persistierende allergische Rhinitis/Rhinokonjuktivitis und/oder zumindest teilkontrolliertes allergisches Asthma
- UND (2) Nachweis einer korrespondierenden klinisch relevanten Sensibilisierung
- UND (3) Symptome trotz symptomatischer Therapie und/oder Maßnahmen der Allergenkarenz
- UND (4) Wirksamkeitsnachweis der geplanten Immuntherapie für die jeweilige Indikation und Altersgruppe
Zusätzlich besteht die Indikation auch bei leichteren Symptomen mit dem Behandlungsziel eines krankheitsmodifizierenden Effektes und bei Vorliegen von (2) und (4).
Die S3-Leitlinie Allergieprävention empfiehlt die Allergen-spezifische Immuntherapie bei Patientinnen und Patienten mit bestehender allergischer Rhinitis/Rhinokonjunktivitis zur Prävention eines noch nicht bestehenden Asthmas.
Erfolgsquote & mögliche Nebenwirkungen
Die Wirksamkeit der SIT ist von einigen Faktoren abhängig. Die Wichtigsten sind: Art des Allergens, Art und Dauer der Erkrankung, Art der Verabreichung, Patientenalter und insbesondere die Therapieadhärenz.
Eine Erfolgsgarantie der SIT gibt es zwar nicht, aber die Prognose ist gut. Insgesamt erreichen bis zu 84 % der Patientinnen und Patienten eine Beschwerdefreiheit bzw. eine deutliche Verbesserung der Krankheitskontrolle.
Mehr als die Hälfte der Behandelten entwickelt (erwartbare) leichte Nebenwirkungen. Diese sind meist harmlos und selbstlimitierend. Zu den Nebenwirkungen zählen:
- leichter Hautausschlag an der Einstichstelle
- allergische Reaktionen (Niesen, tränende Augen, etc.)
- Juckreiz und Schwellungen im Mund
- Kopfschmerzen und Müdigkeit
Durch verschiedene Maßnahmen lässt sich das Risiko für die Entwicklung von Allergien im Kindesalter reduzieren. Eine umfassende Übersicht bietet die S3-Leitlinie Allergieprävention. Zentrale Punkte umfassen insbesondere die Ernährung der Mutter während Schwangerschaft und Stillzeit sowie die des Säuglings.
Wie kann man Kinder vor Allergien schützen?
Zu den Empfehlungen gehören unter anderem:
- vielseitige und vollwertige Ernährung während Schwangerschaft und Stillzeit (keine „allergenarmen“ Diäten)
- bei Stillwunsch der Mutter keine Zufütterung von kuhmilchbasierter Formulanahrung in den ersten Lebenstagen
- wenn möglich die ersten vier bis sechs Lebensmonate ausschließlich Stillen, mit Einführung der Beikost weiter stillen
- keine sojabasierte Säuglingsnahrung zum Zweck der Allergieprävention (losgelöst von diesem Zweck möglich)
- keine diätetische Restriktion durch Meidung potenter Nahrungsmittelallergene im ersten Lebensjahr, Hühnerei durcherhitzen (kein Rührei)
- rauchfreie Umgebung während und nach der Schwangerschaft
- Exposition gegenüber Luftschadstoffen geringhalten
- Katze in Familien mit erhöhtem Allergierisiko oder bei Risikokindern nicht neu anschaffen, von einer Hundehaltung muss nicht abgeraten werden
Leben mit Pollenallergie: Alltagstipps für Betroffene
Um die Exposition zu vermindern, kann man Patientinnen und Patienten einige Tipps an die Hand geben. Diese umfassen u.a.:
- längere Aufenthalte im Grünen (vor allem auf blühenden Wiesen und Feldern) während der Blühphase vermeiden
- am Tag die Fenster geschlossen halten und nur morgens (in der Stadt) oder abends (auf dem Land), wenn weniger Pollen fliegen, lüften
- Pollenschutzgitter an Schlafzimmerfenstern anbringen
- vor dem Schlafen die Haare waschen
Pollenallergie und Kreuzallergie: Was Sie wissen müssen
Menschen mit Pollenallergie vertragen häufig auch bestimmte Nahrungsmittel nicht. Das liegt daran, dass z.B. die Allergene in Baumpollen Proteinen ähneln, die in anderen Pflanzen, Früchten oder Gemüsen vorkommen. So kann jemand mit einer Birkenpollenallergie auch allergisch auf Äpfel, Haselnüsse, Sojabohnen oder Karotten reagieren. Mitunter spricht man dann vom Birken-Obst-Syndrom.
Welche Nahrungsmittel können Kreuzreaktionen auslösen?
Kreuzallergien zwischen Baumpollen (z.B. Birke, Erle, Hasel) und Nahrungsmitteln kommen häufig vor. Betroffene können auf folgende Lebensmittel allergisch reagieren: Apfel, Haselnuss, Karotte, Kartoffel, Kirsche, grüne Kiwi, Nektarine, Pfirsich, Aprikose, Pflaume, Sellerie, Soja, Feige.
Etwas weniger häufig gibt es Kreuzallergien zwischen Kräuterpollen (z.B. Beifuß) und Nahrungsmitteln. Betroffene reagieren dann möglicherweise auf Gewürze (Anis, Curry, Paprika, Pfeffer, Muskat, Zimt, Ingwer, Koriander etc.), Karotte, Mango, Sellerie und Sonnenblumenkerne. In diesem Zusammenhang spricht man auch vom Sellerie-Beifuß-Gewürz-Syndrom, Beifuß-Senf- oder Beifuß-Litschi-Syndrom.
Ernährungstipps für Menschen mit Kreuzallergien
Patientinnen und Patienten, die auf bestimmte Nahrungsmittel kreuzallergisch reagieren, sollten vorrangig versuchen, diese zu meiden. Um eine gesunde Ernährung zu gewährleisten, sollten Betroffene auf andere Obst- und Gemüsesorten ausweichen, die sie eindeutig vertragen.
Im Gegensatz zu primären Lebensmittelallergien ist ein kompletter Verzicht bei vielen Kreuzallergien aber nicht nötig. Ein Erhitzen der entsprechenden Lebensmittel führt zu einer Zerstörung des Allergens, sodass i.d.R. keine Symptome mehr auftreten. Bei Haselnüssen und Erdnüssen beispielsweise funktioniert dies allerdings weniger gut.
Verarbeitete Äpfel in Form von Apfelkuchen oder pasteurisiertem Apfelsaft werden im Rahmen einer Birkenpollenallergie meist gut vertragen. Bei Betroffenen, die bereits heftige Reaktionen auf rohe Äpfel zeigten, werden „Experimente“ mit Apfelsorten und -verarbeitungsformen jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht empfohlen.
Pollenflugkalender: Wann fliegen welche Pollen?
Zu den Pflanzen, die oft bereits am Anfang eines Jahres Beschwerden auslösen, zählen Hasel (Februar), Erle (März) und Birke (April). Mitte April bis Mitte Mai fliegen zusätzlich Eschenpollen, Mai ist der klassische Pollenflugmonat für Buchen- und Eichenpollen. Gräser und Beifuß dominieren im Sommer und im September fliegen vorwiegend Ambrosiapollen.
Es gibt einige Apps und Webseiten zur Pollenflugvorhersage. Aktuelle Informationen finden sich zum Beispiel beim Deutschen Wetterdienst und der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst: www.dwd.de/DE/leistungen/gefahrenindizespollen/gefahrenindexpollen.html
www.pollenstiftung.de/pollenvorhersage/wochenprognose.html
Eine App der Berliner Charité namens „Pollenius“ liefert erstmals Echtzeitdaten zum Pollenflug in Berlin.
Die S3-Leitlinie Allergische Rhinitis wird voraussichtlich im April 2026 fertiggestellt. Die S2k-Leitlinie Rhinosinusitis ist 2024 abgelaufen: register.awmf.org/de/leitlinien/detail/017-049
Weitere relevante Leitlinien
S3-Leitlinie Allergieprävention: register.awmf.org/de/leitlinien/detail/061-016
S2k-Leitlinie Allergen-Immuntherapie bei IgE-vermittelten allergischen Erkrankungen: register.awmf.org/de/leitlinien/detail/061-004
S2k-Leitlinie Standardisierte Durchführung des nasalen und konjunktivalen Provokationstest bei allergischen Erkrankungen der oberen Atemwege: register.awmf.org/de/leitlinien/detail/061-009
S2k-Leitlinie Akuttherapie und Management der Anaphylaxie: register.awmf.org/de/leitlinien/detail/061-025
International Consensus Statement on Allergy and Rhinology: Allergic Rhinitis: onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/alr.22073
ARIA guideline 2019: treatment of allergic rhinitis in the German health system: www.dustri.com/article_response_page.html?artId=186280&doi=10.5414/ALX02120E&L=0
Pocket Guides des European Forum for Research and Education on Allergy and Airway Diseases (EUFOREA): www.euforea.eu/pocket-guides/
Weitere Quellen
www.daab.de/allergien/pollenallergie-heuschnupfen/
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