Motilität verbessern – Magen-Darm-Symptome lindern

Die Ursachen für funktionelle Magen-Darm-Beschwerden liegen meist in Störungen der Motilität, der Magensekretion, der Dünndarmbewegung, des Dünndarmtransports und der viszeralen Hypersensitivität. Magen und Darm sind also gleichermaßen betroffen. Daher ist ein Therapieansatz sinnvoll, mit dem beide Symptomenspektren beeinflussbar sind. Phytopharmaka mit verschiedenen pflanzlichen Inhaltstoffen wirken an unterschiedlichen Stellen im Gastrointestinaltrakt und beeinflussen dort gezielt die Motilität und die Schmerzweiterleitung.

Motilitätsregulierende Wirkung im Magen und Dünndarm

Iberogast Classic setzt durch seine Kombination aus 9 Heilpflanzenextrakten an verschiedenen Stellen im Magen-Darm-Trakt an und kann so mehrere funktionelle Magen-Darm-Beschwerden gleichzeitig lindern. Dabei lässt sich eine regionenspezifische Wirkung auf die Magen- und Darm-Motilität feststellen.1,2 Die Wirkstoffe der Heilpflanzenextrakte aus Angelikawurzel, Süßholzwurzel und Mariendistelfrucht tragen zur entspannenden Wirkung auf Fundus und Korpus bei und erleichtern damit die Ausweitung des Magenvolumens zur Verdauung.3 Im Gegensatz dazu erhöhen die Extrakte aus Schöllkraut und Bitterer Schleifenblume in Iberogast Classic den Tonus und die Kontraktionen im Antrum, was zu einer verbesserten mechanischen Verarbeitung und Verdauung führen kann. Diese Wirkungen wurden erstmals in in-vitro-Experimenten beobachtet1 und anschließend in einer doppelblinden, placebokontrollierten Studie am Menschen bestätigt.2 Derselbe Mechanismus lässt sich auf die glatte Muskulatur im Dünndarm übertragen, wo Iberogast Classic krampflösende und tonisierende Eigenschaften entfaltet.

Umfassendes Wirkspektrum bei Magen- und Darm-Beschwerden

Iberogast Classic ist als einziges pflanzliches Medikament sowohl für die Therapie von funktionellen Magen- als auch Darm-Erkrankungen zugelassen. Die Anwendung in diesen Bereichen wird auch in der S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS) für das Reizdarmsyndrom und in den internationalen Rom IV-Kriterien für das Reizmagensyndrom als Therapieoption aufgeführt.4,5

Quellen:
1 Hohenester B et al. The herbal preparation STW 5 (lberogast) has potent and region-specific effects on gastric motility. Neurogastroenterol Motil, 2004. 16 (6): 765–773.
2 Pilichiewicz, AN et al. Effects of Iberogast on proximal gastric volume, antropyloroduodenal motility and gastric emptying in healthy men. Am J Gastroenterol, 2007. 102 (6): 1276–1283.
3 Schemann, M et al. Region-specific effects of STW 5 (Iberogast) and its components in gastric fundus, corpus and antrum. Phytomedicine, 2006. 13 (Suppl 5): 90–99.
4 Layer P et al. S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie. Gemeinsame Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs-und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM). Z Gastroenterol, 2011. 49: 237–293.
5 Drossman DA, Chang L, Chey WD, Kellow J, Tack J, Whitehead WE (eds). Rome IV functional gastrointestinal disorders: disorders of gut-brain interaction. Raleigh, NC: Rome Foundation, 2016.

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