Anzeige

160 Seiten neue Bürokratie für Praxen

Autor: Detmar Ahlgrimm

Auf die Kassenärzte kommt ein neues Bürokratiemonster zu: 160 Seiten Kodierrichtlinien für die Verschlüsselung nach der ICD-10-GM. Trostpflaster: Eine gute Kodierung kann heute im Gegensatz zu früher zu einem Anstieg der Honorare führen.

Mit dem 2007 in Kraft getretenen GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG) beschloss der Gesetzgeber bezüglich der Vergütung eine Orientierung an der Morbidität. Anhand eines diagnosegestützten Systems zur Morbiditätsmessung soll seit 2009 eine jährliche Anpassung des Honorars an die Morbidität erfolgen. Zeitgleich wurde der Risikostrukturausgleich zwischen den Kassen auf eine morbiditätsorientierte Basis umgestellt, bei der den kodierten Diagnosen ebenfalls eine Schlüsselrolle zukommt.

Um eine valide Morbiditätsmessung anhand einer korrekten und einheitlichen Verschlüsselung der behandelten Krankheiten zu gewährleisten, hat der Gesetzgeber in § 295 SGB V die Einführung eines verbindlichen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.