Anzeige

Ärzte sollen 2,2 Mrd. Euro bezahlen

Autor: khb

Während Patienten über restriktives Verordnungsverhalten klagen, wollen Krankenkassen den Ärzten 2,2 Mrd. Euro Arzneiregress vom Honorar abknöpfen und fordern eine "neue Art der Budgetierung". Diese Politik "macht Patienten zu Pflegefällen", wehrt sich die KBV.

"800 000 Demenzkranke in Deutschland können wir nicht mehr richtig behandeln", bescheinigt Dr. Manfred Richter-Reichhelm den Kassen. "Wir haben neue Medikamente, mit denen wir die Krankheit wirkungsvoll bremsen könnten", so der KBV-Chef, "aber wir sollen sie nicht verschreiben, um das Geld zu sparen." Die Folge: Patienten würden in Pflegeheime abgeschoben. Ministerin Ulla Schmidt kann das "nicht nachvollziehen". Niemand hindere die Ärzte daran, Innovationen zur Versorgung von Demenzkranken einzusetzen. Schließlich sei "das früher starre Arzneimittelbudget" durch Zielvereinbarungen ersetzt worden - bei Innovationen könne "jederzeit eine Anpassung beantragt werden".

Jeden zehnten Euro…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.