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Ärzte sollen die Zeche zahlen

Autor: Peter Springborn

Das Saarland hat eine neue Idee entwickelt, wie im Gesundheitswesen auf Kosten der Ärzte gespart werden kann. Bei der Beihilfe für Beamte plant Innenministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, den erstattungsfähigen Steigerungsfaktor von 2,3 auf 1,8 zu senken. Die anderen Bundesländer sollen per Bundesratsinitiative mitziehen.

Das erklärte Ziel: Im Landeshaushalt sparen, ohne dass man den Beamten sagen muss, dass künftig Leistungen gestrichen werden. Die Idee der Ministerin: Der Doktor macht alles wie bisher, kriegt aber weniger Geld dafür. Es treffe ja keinen Armen. Außerdem könne sie sowieso nicht verstehen, wieso die Behandlung von Angestellten mit einem Maximalfaktor von 1,8 billiger sei als die gleiche Behandlung eines Beamten.

Offenbar haben die Beihilfeexperten im Saarland da einiges durcheinander geworfen. Denn der Faktor 1,8 gilt natürlich nicht als Höchstsatz für andere privat Versicherte und auch nicht für freiwillig gesetzlich Versicherte, die Kostenerstattung gewählt haben. Vielmehr stecken dahinter…

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