Akzidentell verbrüht oder etwa doch misshandelt?
Als sich die Frau mit ihrem 15 Monate alten Sohn in der Klinik vorstellte, waren bereits vier Stunden seit dem Unfall vergangen. Der Hausarzt hatte das Kind eingewiesen, die Mutter brachte es mit dem Bus.Bis zu diesem Zeitpunkt war die schwere Verbrühung nicht versorgt worden, berichtete Dr. Carolin Blüml von der Universitätsklinik für Kinderchirurgie in Marburg.
Die distale Hälfte des rechten Unterarms und die rechte Hand – insgesamt 4 % der Körperoberfläche – waren zirkulär verbrüht. Die Hand zeigte sich massiv angeschwollen, das Kind konnte die Finger kaum bewegen. Offensichtlich lag ein beginnendes Kompartmentsyndrom vor, was die sofortige Operation bzw. Spaltung erforderte.
Verletzun…
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