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Anämie behandeln, Mortalität senken

Autor: UNo

Eine Anämie ist bei Herzinsuffizienten nicht selten. In der Framingham-Studie wurde eine Anämie als unabhängiger Risikofaktor für die Entwicklung einer Herzinsuffizienz herausgearbeitet, und in der SOLVD-Studie erwies sie sich als wichtiger Prädiktor für Mortalität. Daten der ValHeFT-Studie und einer weiteren Studie wurden dazu herangezogen, die Häufigkeit und prognostische Bedeutung der Anämie in der Herzinsuffizienz zu beleuchten. Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Aldo Pietro Maggioni stellte die interessanten Ergebnisse am Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie vor.

Da die Patienten der ValHeFT-Studie relativ selektioniert waren, wurde für ein Spiegelbild der klinischen Praxis als weitere Population das Material der IN-CHF, eher unselektionierte ambulante Patienten mit Herzinsuffizienz (n = 2411), herangezogen. Als Anämie wurde ein Hämoglobinspiegel von < 11 mg/dl bei Frauen und < 12 mg/dl bei Männern definiert.

Die Patienten der IN-CHF wiesen in 15,5%, die 5010 Patienten der ValHeFT in 9,9% eine Anämie auf. Bei den anämischen Teilnehmern waren ein höheres Alter, schwerere Insuffizienzausprägung, häufigere ischämische Insuffizienzursache und ein höherer Kreatininspiegel zu beobachten als bei den Personen mit normalem Hämoglobin. In beiden…

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