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Antihistaminikum besiegt Fischvergiftung

Autor: CG

Berichtet ein Patient, er sei allergisch auf Fisch, sollten Sie misstrauisch sein. Oft steckt eine Histaminvergiftung dahinter.

Flush und gastrointestinale Symptome kennzeichnen den sog. Scombrotoxismus. Diese Vergiftung nach Verzehr von Knochenfischen (Scombroidae, wie Makrele oder Thunfisch) ist wohl die häufigste „Fischvergiftung“, berichteten E. Hermes und Kollegen vom Bundeswehrkrankenhaus Berlin. Diese Fische enthalten viel Histidin, welches bei unzureichender Kühlung in Histamin umgewandelt wird. Neben Flush und Übelkeit resultieren weitere Symptome einer IgE-vermittelten Allergie wie Juckreiz, Niesen und Hypotension, die etwa 20 Minuten nach Fischverzehr auftreten. Zur Notfallbehandlung genügen Antihistaminika i.v., gelegentlich benötigt man zusätzlich kurz wirksame Steroide.
Machen Sie den Betroffenen klar,…

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