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Auch Seehofer will nur kleine Brötchen backen

Autor: khb

Der Wahltermin rückt näher, aber die gesundheitspolitischen Reformpläne der Volksparteien bleiben nebulös. Auch Horst Seehofers Berufung ins Wahlkampfteam der Union hat nichts daran geändert: Mit verbal-rabulistischen Ablenkungsmanövern versuchen die Wahlkampf-Kontrahenten, ihre im Kern minimalen Differenzen zu System-Alternativen aufzublasen.

Längst ist klar: Eine grundlegende Reform des Krankenversicherungssystems wird es weder mit CDU/CSU noch mit SPD als stärkster Fraktion im nächsten Bundestag geben. Beide Lager setzen auf schrittweise Veränderungen. Alle Versuche, die Sachleistungs-GKV in ein Kostenerstattungssystem mit privatversicherungsrechtlichen Merkmalen umzumodeln, sind damit bis auf weiteres obsolet. Auch der von der Vertragsärztliche Vereinigung in Bayern für 62 000 Euro in Auftrag gegebene Gesetzentwurf für den Systemwechsel ist deshalb vorerst chancenlos: Beide großen Volksparteien wollen die lohnbezogen beitragsfinanzierte GKV nur schrittweise verändern - wobei sie im Detail unterschiedliche Ansätze verfolgen.

Bev…

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