Beim Prostatakrebs radikal umdenken!
Laut der europäischen ERSPC-Studie müssen 48 Prostatakrebs-Patienten zusätzlich behandelt werden, um einen Todesfall zu verhindern – wenn das Karzinom zufällig beim Screening entdeckt wurde. Die Autoren der Untersuchung gehen davon aus, dass etwa 30 % der im PSA-Test aufgespürten Malignome ihrem Träger nie im Leben Sym-ptome bescheren. Von einer Operation oder Strahlentherapie hätten diese Patienten somit keinen Nutzen, müssten aber mit schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Inkontinenz oder Impotenz rechnen. Als sichere Alternative bietet sich hier die aktive Überwachung an, schreiben Professor Dr. Lothar Weißbach und sein Kollege von der privatärztlichen Praxis für Urologie an der…
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