Anzeige

Botulinumtoxin gegen Depression

Autor: Josef Gulden, Foto: thinkstock

Die reversible Lähmung von Gesichtsmuskeln mit Botulinumtoxin, wie sie bislang ausschließlich zu kosmetischen Zwecken durchgeführt wird, kann möglicherweise depressiven Patienten helfen. Die zeigt eine kleine, aber gut kontrollierte Studie aus der Schweiz und Deutschland.

Die faziale Feedback-Hypothese geht bis auf Charles Darwin und den amerikanischen Psychologen, Philosophen und Harvard-Professor William James (1842-1910) zurück. James lehrte in seiner Theorie der Emotionen, dass es Wechselwirkungen zwischen den Gefühlen eines Menschen und der Aktivität seiner Gesichtsmuskeln gibt.

Depressive zeigen eine muskuläre Überaktivität

Tatsächlich hat man experimentelle Evidenz dafür, dass die willkürliche Kontraktion von Gesichtsmuskeln Emotionen hervorrufen kann, und dass umgekehrt Emotionen sich durch Aktivierung dieser Muskeln ausdrücken.

Auch bei pathologischen emotionalen Zuständen wie Depressionen lässt sich elektromyographisch eine relative Überaktivität…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.