Anzeige

China verbietet Organhandel

Autor: AFP/Marlies Michaelis

Die chinesische Regierung verbietet den lukrativen Organhandel in der Volksrepublik - künftig sollen nur noch Organe von freiwilligen Spendern verpflanzt werden.

Eine neue Niere sollte zwischen 160.000 und 180.000 US-Dollar kosten, die Augenhornhaut war schon für 30.000 US-Dollar im Angebot. Derart freimütig bot ein chinesisches Transplantationszentrum bis zum Frühjahr 2006 noch Organe auf seiner Website an. Ein neues Gesetz, das am 1. Mai in Kraft tritt, verbietet nun den Handel mit Organen. Ärzte, Krankenhäuser und Angestellte der Regierung, die das einträgliche Geschäft unterstützen, sollen dann bestraft werden, berichtet die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.

Die Neuregelung sei ein Meilenstein in der Geschichte der Organ-Transplatation, sagte Vize-Gesundheitsminister Huang Jiefu. Künftig sollen nur noch freiwillig gespendete Organe zum…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.