Commotio unterschätzt
Wenn Footballspieler nach einer Kopf zu Kopf-Kollision "ihre Glocke hören" oder "Sternchen sehen", schütteln sie diese Missempfindungen meist ab und kehren unter aufmunterndem Beifall des Publikums als tapfere Kämpfer aufs Feld zurück. In welcher Gefahr sie dabei schweben, ist den meisten scheinbar kaum bewusst: 1997 bemerkte in der Kanadischen Football Liga nur knapp jeder fünfte Athlet trotz offensichtlicher Symptome überhaupt, dass er eine Gehirnerschütterung erlitten hatte. Gerade wiederholte Traumata gelten aber als besonders gefährlich. Denn bei dem s.g. "Second-impact-Syndrom" reagiert das Gehirn auf eine zweite Erschütterung wesentlich empfindlicher. Die pathophysiologische…
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