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Dem H.-p.-Befund nicht trauen!

STUTTGART – Die Ulkusblutung wurde gestillt, der Patient ist aus dem Krankenhaus entlassen. Den Magenteufel, sagt er, habe er nicht. Glauben Sie das?

Mit dem Helicobacter-Test beim blutenden Magengeschwür ist das so eine Sache. Nimmt man die Untersuchung im Rahmen der Notfall-Gastroskopie vor, fallen die Resultate in bis zu 25 % falsch negativ aus, sprich der Magenteufel entgeht der Diagnostik, erklärte Professor Dr. Tilo Andus vom Klinikum Bad Cannstatt beim „Akademiekurs Innere Medizin“. Ergibt diese Akut-Untersuchung also „kein Magenkeim“, sollte man sich auf das Ergebnis nicht unbedingt verlassen. Der Experte empfiehlt, den Helicobacter-Test in solchen Fällen noch einmal zu wiederholen. Vielleicht ist ja doch eine Eradikationstherapie angezeigt.CG

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