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Derzeit existieren verschiedene Hypothesen zum Versagen der Antikörpertherapie

Autor: Birgit-Kristin-Pohlmann

In der Behandlung des Mammakarzinoms ist die anti-HER2-Therapie zweifellos einer der größten therapeutischen Fortschritte der letzten Jahre. Das Problem im klinischen Alltag sind jedoch primäre und sekundäre Resistenzen. Damit stellt sich die Frage: Was tun, wenn eine Patientin nicht bzw. nicht mehr auf die anti-HER2-Standardtherapie mit dem monoklonalen Antikörper Trastuzumab anspricht?

Nur etwa die Hälfte der meta­stasierten HER2-positiv getesteten Tumoren spricht auf die anti-HER2-Therapie mit Trastuzumab an. Die mediane Ansprechdauer liegt bei neun bis zwölf Monaten. In der HERA-Studie lebten nach fünf Jahren im Median noch 20 bis 25 % der Patientinnen mit frühem HER2-positivem Brustkrebs, die Trastuzumab erhalten haben, erläutert Professor Dr. Nadia Harbeck

vom Brustzentrum Köln. „Diese Zahlen können uns nicht zufriedenstellen“, betont die Brustkrebsexpertin. Derzeit existieren verschiedene Hypothesen, um das Versagen einer anti-HER2-Therapie zu erklären. Die sicherlich banalste Erklärung, so die Kölner Expertin, ist die nicht adäquat durchgeführte HER2-Testung. „Ist…

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