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Deutscher Hausärzteverband sieht EBM-Reform skeptisch

Gesundheitspolitik Autor: Michael Reischmann

Zum 1. Juli 2013 soll die EBM-Reform für die Hausärzte kommen – so der Plan der KBV. Beobachter bezweifeln, dass der Termin zu halten ist. Verwundert stellt der Hausärzteverband fest, dass er bis dato noch nicht um eine Stellungnahme zum KBV-Konzept gebeten wurde, obwohl der Beschluss der KBV-Vertreterversammlung eine Konsultation vorsieht.

„Ich wage keine Prognose“, sagt Dr. Berthold Dietsche, Vorstandsmitglied beim Deutschen Hausärzteverband und Landesverbandschef in Baden-Württemberg, auf die Frage nach den Perspektiven der EBM-Reform. Er bezweifelt sogar deren Notwendigkeit. Wenn es darum gehe, derzeit übrig bleibendes Geld abzurufen, weil die Regelleistungsvolumen von den Hausärzten einer KV-Region nicht ausgeschöpft werden – wie es insbesondere ostdeutschen Kollegen aufgrund ihrer hohen Fallzahlen ergehe –, dann reiche es, die Bewertungen der jetzigen EBM-Leistungen zu erhöhen, meint Dr. Dietsche

Zusätzliches Honorar statt Umverteilung

Der Freiburger Allgemeinarzt sieht auch keinen Zeitdruck, den „Hausarzt-EBM“ der…

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