Die Sprach-Verwirrung ist völlig hausgemacht
Es gibt zu wenige Pflegekräfte. Das ist klar wie Kloßbrühe. Da wir Älteren immer noch älter werden wollen, brauchen wir sie. Aber wo hernehmen und nicht stehlen? Als Lösung wird angeboten, die Bedeutung der Pflegeberufe müsse aufgehübscht werden. Durch Abitur, akademisches Studium, mehr Kohle. Dabei ist es ohnehin, unabhängig von den Bedarfsplanungen, doch kein Geheimnis: Eine Pflegerin, ein Pfleger könnte für manchen von uns einmal der wichtigste Mensch im Leben sein.
Und spätestens dann, wenn wir selbst alles gerade noch so weit in die Reihe kriegen, um zu schimpfen – „her mit der Schnabeltasse, aber dalli!“ – wird es eine vergleichsweise untergeordnete Rolle spielen, ob er oder sie…
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