Einer von 500 Männern ist ein „Klinefelter“
Etwa einer von 500 bis 600 Jungen kommt mit dem Chromosomensatz (47, XXY) zur Welt. Damit ist das Klinefelter-Syndrom die häufigste numerische Chromosomenaberration des Mannes, berichtete Professor Dr. Sabine Kliesch vom Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie des Universitätsklinikums Münster.
Das überzählige X-Chromosom entsteht durch eine gestörte Reifeteilung von Mutter oder Vater. Da viele betoffene Jungen und Männer völlig unauffällig aussehen, wird das Leiden nur in 10 % der Fälle vor Abschluss der Pubertät diagnostiziert. In weiteren 15–20 % erfolgt die Diagnose im Erwachsenenalter – meist, wenn sich Klinefelter-Männer mit ihren Partnerinnen in einer Infertilitäts-Sprechst…
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