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Einer von 500 Männern ist ein „Klinefelter“

Autor: Dr. Andrea Wülker, Foto: thinkstock

Bei Hochwuchs und kleinen Hoden sollte man auch an einen Klinefelder denken. Denn neben Infertilität drohen ein metabolisches Syndrom und Osteoporose.

Etwa einer von 500 bis 600 Jungen kommt mit dem Chromosomensatz (47, XXY) zur Welt. Damit ist das Klinefelter-Syndrom die häufigste numerische Chromosomenaberration des Mannes, berichtete Professor Dr. Sabine Kliesch vom Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie des Universitätsklinikums Münster.

Das überzählige X-Chromosom entsteht durch eine gestörte Reifeteilung von Mutter oder Vater. Da viele betoffene Jungen und Männer völlig unauffällig aussehen, wird das Leiden nur in 10 % der Fälle vor Abschluss der Pubertät diagnostiziert. In weiteren 15–20 % erfolgt die Diagnose im Erwachsenenalter – meist, wenn sich Klinefelter-Männer mit ihren Partnerinnen in einer Infertilitäts-Sprechst…

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