Elfer-Schießen ist bei Herzkrankheit zu stressig
Es ist schwarz auf weiß belegt: Bereits 1998 herrschte in britischen Hospitälern Hochkonjunktur in Sachen Kardio-Notfälle, als England Argentinien in einer nervenzermürbenden Partie nach Elfmeterschießen unterlag. Am Tag der Partie und den beiden folgenden Tagen verzeichnete man 25 % mehr Herzinfarkte.
Bei der WM 2006 führten Münchner Kliniken Buch: Während der sieben Einsätze der deutschen Elf mussten annähernd dreimal so viele Patienten wegen akuter Herzprobleme in die Klinik wie an anderen Tagen. Von Spiel zu Spiel wurde die Aufregung immer schlimmer, und die allermeisten Herzattacken gingen auf das Konto von Final-Begegnungen und Elfmeterschießen.
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