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Fett-Pankreatitiden per Gentherapie verhindern

Autor: Dr. Carola Gessner, Foto: fotolia, BillionPhotos.com

Erstmals wurde in Deutschland eine Patientin mit Lipoproteinlipase-Defizienz mittels Gentherapie behandelt, berichten Kollegen von der Charité in Berlin. Die Triglyzeridwerte der Frau sanken dadurch vom vier- in den dreistelligen Bereich

Die heute 43-Jährige leidet unter einer seltenen, autosomal rezessiv vererbten Mutation im Gen, das für die Lipoproteinlipase (LPL) codiert. Als Folge einer solchen LPL-Defizienz resultieren Chylomikronämie und stark erhöhte Triglyzeridspiegel, erläuterten U. Kassner und Kollegen vom Campus Virchow Klinikum bei ihrer Posterpräsentation.

Dies betraf auch die 43-Jährige. Trotz optimaler fettarmer Ernährung und Zufuhr komplexer Kohlenhydrate, viel sportlicher Aktivität und lipidsenkender Medikation mit Fenofibrat (160 mg/die) und Omega-3-Fettsäuren (6 g/d) lagen ihre Triglyzeridwerte niemals unter 2400 mg/dl. Bereits über 40 Mal hatte die Frau die schwerwiegendste Komplikation ihres Erbleidens…

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