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Genspritze weckt Koronarien

Autor: ara

Ohne viralen Vektor einfach in den Herzmuskel spritzen: Das ist der neueste Versuch amerikanischer Forscher, Patienten, die an fortgeschrittener koronarer Herzkrankheit leiden, mit Hilfe der Gentherapie Erleichterung zu verschaffen. Ganz offensichtlich ein Erfolg versprechender Weg, wie Richard Schatz von der Scripps-Klinik in San Diego und Peter Vale vom St. Elizabeth´s Hospital in Boston berichteten.

Die Forscher haben je 30 Patienten mit zwei verschiedenen Genvarianten für den Endothel-Wachstumsfaktor VEGF behandelt. Das linderte nicht nur die Symptome der Angina pectoris, es verlängerte auch das Leben der Patienten. Schließlich versterben innerhalb eines Jahres normalerweise 25 % der Patienten mit einer Endstadium-KHK. In der Untersuchung von Schatz starb dagegen nur ein Kranker innerhalb des durchschnittlich 18-monatigen Follow-ups, zwei Infarkte traten auf und sechs PTCAs waren nötig. In Vales Studie waren es zwei Verstorbene binnen 32 Monaten. Größere klinische Studien sollen nun folgen.

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