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Geschlechtskrankheiten nehmen zu

Autor: SK

Seit dem Auftreten von Aids hat sich das Liebesleben homosexueller Männer gewandelt. Nach einer Phase von Enthaltsamkeit wagt man jetzt wieder mehr Sex. HIV-risikoträchtige Praktiken werden zwar seltener angewandt als zuvor, doch die Rate an Syphilis und Gonorrhoe steigt.

Seit 1996 ist bei Homosexuellen ein gewisser Rückgang des Kondomgebrauchs zu verzeichnen, erklärte Dr. Ulrich Marcus vom RKI in Berlin auf dem Deutschen Aids-Kongress. Dies ist aber nicht unbedingt ein Zeichen für verbreitete Abkehr von Safer Sex. Homosexuelle praktizieren heutzutage ungeschützt vor allem Praktiken mit geringerem HIV-Infektionsrisiko (v.a. Oralverkehr). Da Erkrankungen wie Gonorrhoe oder Syphilis aber leichter übertragbar sind als HIV, bergen diese vermeintlich sicheren Techniken dennoch ein hohes STD-Risiko, erklärte der Kollege gegenüber Medical Tribune.

Mit Gelegenheitspartner eher Oralverkehr

In einer Studie an 1129 homosexuellen STD-Patienten war der Anteil der…

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