Anzeige

Grapefruit macht Arznei gefährlich

Autor: Thü

Ob als Saft oder Frucht genossen – Grapefruits können die Wirkung vieler Medikamente erheblich beeinflussen. Dies gilt auch, wenn zwischen Medikamenteneinnahme und Saftgenuss etliche Stunden liegen.

 

In Grapefruits finden sich spezifische Flavinoide, die in der Leber die enzymatische Aktivität des Cytochroms P450 beeinträchtigen. Damit wird der Abbau derjenigen Medikamente gestört, die durch das Cytochrom-P450-Enzymsystem metabolisiert werden. In der Folge steigen Bioverfügbarkeit und maximale Plasmakonzentration auf unerwartet und meistens auch unerwünscht hohe Werte, erklärte der Apotheker Dr. sc. nat. Friedrich Möll vom Kantonsspital Winterthur anlässlich der Rheinfelder Tage. Bei Säften anderer Zitrusfrüchte wurden dagegen keine bedeutenden Interaktionen mit der Metabolisierung von Medikamenten nachgewiesen.

Auffällig hoch ist der Einfluss von Grapefruitsaft auf den Abbau von…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.