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„High“ durch die Engelstrompete

Autor: AW

Spätsommer 2002: Erst landen drei Mädchen, später vier Jungs desorientiert und halluzinierend in der Vestischen Kinderklinik. Ihre Pupillen sind weit, ihr Puls rast. Eine weitere Gemeinsamkeit: In ihren „Cliquen“ haben sie Tee getrunken.

Aus Blüten der Engelstrompete bereiteten sich die separaten Gruppen Tee zu, tranken ihn und handelten sich damit jeweils ein handfestes anticholinerges Syndrom ein. Dieses ist gekennzeichnet durch Tachykardie, Rhythmusstörungen, Hypertonie, weite, lichtstarre Pupillen, Gesichtsrötung, trockene Haut bzw. Schleimhaut und häufig Harnverhalt.

Die Engelstrompete hat einiges Berauschendes zu bieten
Für den Rauschzustand ist vor allem das neben Atropin und Scopolamin in der Engelstrompete enthaltene Hyoscyamin verantwortlich, das auch zu ausgeprägtem Realitätsverlust und Halluzinationen führt, schreiben Dr. Tatjana Kilo und Dr. Stefan Friedrichsdorf von der Vestischen Kinderklinik der Universität…

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