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Identifiziert besonders gefährdete Infarktpatienten

Autor: ara

Bei allen Infarktpatienten sollte routinemässig die Albuminausscheidung im Urin gemessen werden, und zwar vorzugsweise am dritten Tag nach dem Ereignis. Die Proteinexkretion steigt nämlich beim Infarkt deutlich an und markiert ein erhöhtes Sterberisiko, bei Diabetikern wie bei Patienten mit intaktem Glukosestoffwechsel.

Eine italienische Arbeitsgruppe um Professor Dr. Giuseppe Berton aus Conegliano hat bei gut 500 Infarktpatienten, davon ein Viertel Diabetiker, das Albumin im Urin am ersten, dritten und siebten Tag nach dem Infarkt gemessen. Die Mortalität stieg in beiden Gruppen mit der renalen Proteinausscheidung. Auffallend: Nicht-Diabetiker und Diabetiker hatten dasselbe Sterberisiko, wenn sie eine Mikroalbuminurie aufwiesen. Ohne Mikroalbuminurie war die Mortalität der Diabetiker höher als die der Stoffwechselgesunden. Am besten liessen sich Risiko- und weniger gefährdete Gruppe unterscheiden, wenn die Messwerte des dritten Tages herangezogen wurden.

Die Mikroalbuminurie ist nicht nur ein Mass für…

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