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IGeL-Kunde: „Ich wurde ins Gebet genommen“

Gesundheitspolitik Autor: Cornelia Kolbeck

Seit drei Jahren lässt der Medizinische Dienst der GKV den Nutzen von individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) prüfen und berichtet im Internet darüber. Die Ergebnisse fallen nur selten zustimmend aus. Dabei geben gesetzlich Versicherte jährlich geschätzte 1,3 Milliarden Euro für IGeL aus.

Den Nutzen von 37 IGeL hat der MDS bislang für den IGeL-Monitor ermitteln lassen. Nur vier Leistungen wurden mit „tendenziell positiv“ bewertet. Das sind die Akupunktur zur Migräneprophylaxe,  die extrakorporale Stoßwellentherapie beim Fersenschmerz, die Laserbehandlung von Varizen und die Lichttherapie bei saisonaler Depression.

Das Prädikat „positiv“ erhielt gar keine Leistung. Positiv bedeutet, es könnte ein Antrag beim Gemeinsamen Bundesausschuss zur Prüfung der Aufnahme in den GKV-Leistungskatalog gestellt werden. Bei 13 IGeL ist laut MDS-Prüfung – basierend auf der Auswertung geeigneter Studien – der Nutzen unklar, bei 16 wird der Schaden größer als der Nutzen erachtet.

„Es gibt…

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