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Impfbereitschaft hoch, Impfraten niedrig

Medizin und Markt Autor: Matthias Manych

Laut der BZgA-Umfrage stehen 75 % der 60- bis 85-Jährigen Impfungen befürwortend oder eher befürwortend gegenüber. Laut der BZgA-Umfrage stehen 75 % der 60- bis 85-Jährigen Impfungen befürwortend oder eher befürwortend gegenüber. © iStock/miriam-doerr

Ältere Menschen stehen Impfungen durchaus positiv gegenüber. Die Impfraten sind allerdings immer noch niedrig. Im Fall von Herpes Zoster liegen sie bei nur 6 %. Hausärzte könnten die Quoten möglicherweise verbessern.

In einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gaben 77 % der 16- bis 85-Jährigen an, Impfungen zu befürworten oder eher zu befürworten. In den Impfraten spiegelt sich diese Einstellung jedoch nicht wider: im Jahr 2020 ließen sich lediglich 6 % gegen Herpes Zoster und 53 % gegen Tetanus vakzinieren. Beide gehören zusammen mit dem Schutz gegen Pneumokokken, Influenza sowie Diphtherie und Pertussis zu den Immunisierungen, welche die STIKO für Menschen ab 60 Jahre empfiehlt, auch während der Coronapandemie. Denn Standardimpfungen können laut der STIKO vor Doppelinfektionen schützen und dadurch dazu beitragen, das Gesundheitssys­tem zu entlasten. 

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