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Jeder zweite Abhängige holt sein Rezept beim Hausarzt

Autor: kol

In Deutschland gibt es geschätzt 1,5 Millionen Menschen, die medikamentenabhängig sind. Etwa genauso viele wie Alkoholkranke. Doch im Gegensatz zu Trinkern fallen sie weniger auf.

 

Medikamentenabhängige seien „eher angepasst, sozial integriert und nicht selten ausgesprochen leistungsorientiert“, heißt es in der von der Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) und dem Bundesverband der Betriebskrankenkassen (BKK) herausgegebenen Broschüre „Nicht mehr alles schlucken“. Medikamentenabhängigkeit wird als „sehr leise und unauffällige Krankheit“ beschrieben. Betroffene belästigen niemand. Es besteht also auf den ersten Blick kein Bedarf an Hilfe. Infolgedessen stehen nach BKK-Angaben 165 000 Behandlungsfällen von (vorwiegend männlichen) Alkoholkranken auch nur rund 2000 Behandlungen von medikamentenabhängigen Personen – vorwiegend Frauen – gegenüber.

Bei Klinikaufenthalt Hilfe…

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