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KBV: "Kassen setzen auf Klamauk statt Kooperation"

Autor: khb

Der Rundumschlag der AOK Niedersachsen gegen Ärzte, die angeblich massenhaft Leistungen für Tote abrechnen, war eine Luftnummer. Die AOK-Führung rudert zurück. Denn nur die Kassen selbst, nicht die KVen, haben den Schlüssel in der Hand, um dem Chipkartenmissbrauch und Betrug auf die Spur zu kommen. Dabei ist noch völlig ungeklärt, wer da eigentlich betrogen hat - Ärzte oder vielleicht Patienten?

Mit einiger Verspätung - Bezugsjahr 2001 - berichtete das TV-Magazin "Panorama" am 16. Januar 2003 Ungeheuerliches aus Niedersachsen. Die AOK in Hannover hatte festgestellt, dass in über 1000 Fällen Leistungen für Versicherte abgerechnet wurden, die zu diesem Zeitpunkt bereits das Zeitliche gesegnet hatten. Das kalkulierte Medienecho war gewaltig und der Tenor programmiert: Nicht einmal vor der schnöden Bereicherung an wehrlosen Hingeschiedenen schrecken Ärzte zurück, um sich ihr Luxusleben zu finanzieren ...

KV erkennt Tote und Kassenwechsler nicht

Auch Bundessozialministerin Ulla Schmidt (SPD) sah sich veranlasst, subito Aufklärung darüber zu verlangen, was denn gegen solche Machenschaften…

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