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Keine Einheitsvergütung, keine Einheitsmedizin!

Autor: REI

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) will für die ambulante ärztliche Versorgung „ein Entgeltsystem finden, das im Interesse der Patienten gute Arbeit angemessen honoriert“, so BMG-Staatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder. Dass man sich für diese Arbeit eines unabhängigen Instituts bedienen will, stößt bei KBV und Bundesärztekammer (BÄK) auf Kritik.

„Mit einem Institut für einheitsmedizinische Vergütung wird der Weg beschritten in die sozialromantische Einebnung einer defizitären Staatsmedizin“, donnert BÄK-Präsident Professor Jörg-Dietrich Hoppe. „Einheitsmedizin, Einheitsversicherung, Einheitsvergütung – das ist die falsche Medizin für unser Gesundheitswesen.“ Schon auf dem Parlamentarischen Abend von BÄK und KBV am 22. November – an dem „historischen Tag“ der Wahl der ersten (ost)deutschen Kanzlerin Dr. Angela Merkel – hatte der BÄK-Präsident die Frage gestellt, welche Aufgaben KVen und Kassen künftig noch haben sollen, wenn GOÄ und EBM zusammengeführt werden. Und eine Behandlungspflicht gebe es – außer in Notfällen – nicht.

Vorbild…

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