Anzeige

Keine Hürden mehr beim Vaterschaftstest?

Autor: khb

Um die 50 000 genetische Tests zur Klärung der Abstammung von Kindern werden jährlich in Deutschland gemacht – und zwar zumeist heimlich und von Männern. Nach dem Willen aller im Bundestag vertretenen Parteien soll sich das zwar

ändern. Aber wie das geschehen soll, ist umstritten.

 

Für 100 bis 150 Euro bieten private Labore solche Gentests an. Nur, heimliche DNA-Tests sind rechtswidrig und auch vor Gericht nicht verwertbar, wie der Bundesgerichtshof (BGH) am 12. Januar 2005 festgestellt hat: Das Recht des Vaters auf Kenntnis seiner biologischen Vaterschaft muss hinter dem Recht des Kindes auf informationelle Selbstbestimmung zurücktreten.

Justizministerin denkt an Haftstrafe
Nach Plänen von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) sollen heimliche Vaterschaftstests im Gendiagnostikgesetz strafbar gestellt werden – Geldstrafe oder bis zu einem Jahr Haft drohen den heimlich testenden Personen. Auch dagegen wendet sich die FDP-Fraktion im Bundestag mit einem Antrag.…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.