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Keine Zwangsfortbildung für Freiberufler

Autor: JF

Die Drohung aus dem Hause Ulla Schmidt ist unmissverständlich: Alle Ärzte müssen sich regelmäßig fortbilden und alle fünf Jahre rezertifizieren lassen. Andernfalls verlieren sie die Zulassung. So steht es in ihrem Gesetzentwurf.

Diesem Fortbildungsdiktat will der Deutsche Ärztetag mit einer freiwilligen Zertifizierung zuvorkommen. Die Ärzte bilden sich längst freiwillig fort, betonte BÄK-Präsident Professor Dr. Jörg-Dietrich Hoppe gegenüber der Ministerin bei der Ärztetagseröffnung in Köln. Die Berufsordnung schreibe dies als Verpflichtung fest. Die von ihr geplante "Standardisierung und Schematisierung" ärztlichen Handelns sei völlig verfehlt. Zur Freiberuflichkeit des Arztes gehöre es auch, die Art und Weise der Fortbildung selbst wählen zu können.
Verweise auf das Ausland, etwa Kanada, nannte Prof. Hoppe "mehr als dürftig". In Kanada werde eine extrem teure Peer-Review-Kontrolle der Ärzte unter nicht…

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