Klare Linie in der Osteoporose-Therapie
Diagnostisch aktiv werden soll man laut DVO-Papier, wenn das 10-Jahresrisiko für Schenkelhalsfraktur-Äquivalente unter Ausschöpfung allgemeiner Prophylaxemaßnahmen 20 % überschreitet. Dieses Risiko hängt maßgeblich vom Lebensalter ab und beträgt bei den 70- bis 75-jährigen Frauen zwischen 10 und 20 %. Folgende zusätzliche Faktoren treiben es bei den über 70-jährigen Frauen über die 20 %-Marke:
- periphere Fraktur nach Bagatelltrauma
- osteoporotische Fraktur der Eltern (Anamnese)
- multiple Stürze
- Nikotinkonsum
- Immobilität
- therapierefraktäres Untergewicht (BMI < 20 kg/m2).
Wirbelkörperfraktur? Knochendichte messen!
Ab einem Alter von 75 Jahren beträgt das 10-Jahresrisiko für…
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