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Laufsport macht gesunde Knochen

Autor: MTCH Pub

Je mehr Schritte man am Tag macht, desto besser. Je mehr Schritte man am Tag macht, desto besser. © lassedesignen – stock.adobe.com
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Joggen ist für unser Gerippe besser als sanftere Sportarten wie Fahrrad fahren oder Schwimmen. Denn durch die höhere Belastung werden Knochen auf lange Zeit gestärkt.

Die Erkenntnis stammt aus einer aktuellen Studie des renommierten Istituto Ortopedico Galeazzi in Mailand, in deren Rahmen die italienischen Wissenschaftler Hormone von Extremsportlern analysierten. Dabei zeigte sich klar: Sportarten, die eine starke Beanspruchung der Knochen bedeuten, verbessern die Gesundheit des Skeletts effektiver als andere Aktivitäten – selbst wenn diese genauso anstrengend sind.

Fit auf Schritt und Tritt: Schrittzähler motivieren zur Bewegung

Haben Sie eine Ahnung, wie viele Schritte Sie an einem Tag machen? Sind es 500, 2000 oder gar 10 000 oder sogar mehr? Ein Schrittzähler (Pedometer) beantwortet diese Frage – und spornt Sie dazu an, beim nächsten Mal noch ein Stück weiter zu maschieren oder zu joggen. Körperlich wenig aktive Menschen erreichen in der Regel nicht mehr als 4000 Schritte pro Tag. Doch das ist viel zu wenig: Gesundheitsexperten weltweit sind sich einig, dass es 10 000 Schritte pro Tag sein sollten – mindestens. Denn das bringt nicht nur einen zusätzlichen Kalorienverbrauch, sondern bewirkt auch eine allgemeine Leistungssteigerung von Herz und Kreislauf. Das ist der Grund, weshalb Schrittzähler und andere Systeme zur eigenen Aktivitätsüberwachung in der Gesundheitsprävention immer wichtiger werden. Das Prinzip ist einfach: Die tägliche Kontrolle des eigenen Bewegungsverhaltens steigert die Motivation, immer noch ein wenig aktiver zu sein. (red)

Regelmäßige Bewegung, am besten zu Fuß

Entgegen der verbreiteten Meinung ist Joggen in dieser Hinsicht gesünder als beispielsweise Rennradfahren oder auch Mountainbiken. "Um gesund zu bleiben, sollte sich der Durchschnittsmensch regelmässig bewegen", verdeutlicht Dr. Giovanni Lombardi, Autor der Studie. "Unsere Untersuchung zeigt jedoch auch, dass diejenigen, die zu eher schwachen Knochen tendieren, besser Laufen gehen sollten, anstatt Schwimm- oder Radsport zu betreiben", so der Biochemiker weiter.

Knochen kommunizieren mit anderen Organen

Die italienische Untersuchung belegt klar: Rennen belastet das Skelett deutlich mehr als andere Sportarten. Diese Stimulation wirkt sich auf lange Zeit positiv auf die Gesundheit aus. "Knochen kommunizieren mit anderen Organen", so Lombardi, "wir stellen auch fest, dass der Stoffwechsel und die Risiken von Knochenbrüchen miteinander verknüpft sind. Je mehr wir über diese Interaktion wissen, desto besser werden wir komplexe Krankheiten wie Diabetes und Osteoporose verstehen können."

Quelle: MTCH public 2016