Anzeige

Metformin auch bei Herzschwäche erlaubt?

Autor: abr

Herzinsuffizienz, schlechte Nierenfunktion und konsumierende Erkrankungen gelten als klassische Kontraindikationen für eine Metformintherapie. Doch möglicherweise müssen die Karten neu gemischt werden.

Eine besonders gefürchtete Nebenwirkung der Metformintherapie ist die Laktatazidose bei eingeschränkter Nierenfunktion. „Eine historische Last, die der Wirkstoff zu tragen hat“, erklärte Dr. Andreas Holstein von der Klinik für Innere Medizin am Klinikum Lippe-Detmold auf dem Internistenkongress.

Tatsächlich war die Laktatazidose ein häufiges Problem unter dem alten Biguanid Phenformin. Bei Metformin aber, das nur eine geringe Lipophilie aufweist, kaum in der Leber akkumuliert und zu 90–100 % unverändert über die Niere ausgeschieden wird, ist die Gefahr deutlich geringer.

Dies belegt auch ein aktuelles Cochrane-Review-Update aus 347 prospektiven Studien. In 57 % der Untersuchungen mit…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.